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Wandern in Brandenburg

Wanderrouten für jeden Geschmack

Auf Schuster Rappen unterwegs durchs ganze Land: Ob kurz oder lang, mit Blick aufs Wasser, durch tiefe Wälder und über weite Felder. Mit festem Schuhwerk die natürliche Seite des Landes entdecken. Das geht in Brandenburg auf vielfältige Weise. Ob durch eiszeitlich geprägte Landstriche, weitläufige Kiefernwälder oder an glasklaren Seen entlang. Auf einer Tageswanderung mit der ganzen Familie, bei einem mehrtägigen Ausflug oder einer Pilgertour – in Brandenburg findet jeder seinen richtigen Weg.

Wandern in Naturlandschaften

Wandern in Brandenburgs Naturlandschaften ist ganz großes Kino. Das sind Flusstäler mit weiten Wiesen und Auen, tiefe Wälder und tausende Seen. Zu diesen schönsten und wertvollsten Naturlandschaften gehören ein Nationalpark, drei Biosphärenreservate und elf Naturparks. Sie umfassen ein Drittel der gesamten Landesfläche und sind Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Wie wäre es mal mit einer Expedition in die Wildnis? Das geht besonders gut im UNESCO-Weltnaturerbe Grumsin. Seit 2011 steht der 670 Hektar große Buchenwald im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin auf einer Stufe mit der Serengeti in Tansania oder dem Grand Canyon in den USA. Vor dem Start stimmt der Informationspunkt vor der Dorfkirche Altkünkendorf Wandernde auf eine Tour ein. Die frei zugänglichen Rundwege führen am Rand der geschützten Kernzone des Buchenwaldes entlang. Die Natur darin soll sich ungestört entwickeln können. Wer auch mal die urwüchsige Landschaft Kernzone kennenlernen möchte, sollte sich für eine geführte Wanderung anmelden. (info@angermuende-tourismus.de). www.reiseland-brandenburg.de/orte-regionen/nationale-naturlandschaften/unesco-weltnaturerbe-buchenwald-grumsin

Wandern mit Blick auf‘s Wasser

Brandenburg, das Land der 3.000 Seen, bietet ebenso Wanderwege direkt am Wasser – mit garantiertem Blick auf glitzernde Wasseroberflächen, schattige Ufer und einsamen Sandstränden. Das wäre doch die perfekte Kulisse für den nächsten Wanderausflug. Vor allem in der warmen Jahreszeit lockt das kühle Nass immer wieder zum Reinspringen. Zum Beispiel der Werbellinsee im Barnimer Land oder während einer Tour rund um den Stechlinsee im Ruppiner Seenland. Auch die Märkische Schweiz im Seenland Oder-Spree hat reizvolle Touren zu bieten. Hier verläuft die Naturparkroute am Schermützelsee. Gleich ganze 66 Seen kann man sich auf dem 66-Seen-Wanderweg erlaufen. MEHR

Wandern am Moor: Auf Schritt und Tritt „schwarzes Gold“

Auf halben Weg zwischen Berlin und Hamburg liegt die Prignitz. Der Landstrich im äußersten Nordwesten des Landes gehört noch immer zu den Geheimtipps in Brandenburg. Hier im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg fühlen sich nicht nur die Störche, Kraniche und Wildgänse wohl. Auch wer zu Fuß in dieser weitläufigen Landschaft unterwegs ist, kommt voll auf seine Kosten. Zum Beispiel im Rambower Moor, das zwischen den Orten Lenzen und Karstädt liegt. Um dieses Moor herum führt der Zweiseitenweg. Auf der 12,5 Kilometer langen Route sind an mehreren Punkten Tafeln aufgestellt, die unter anderem über die Lebensräume von außergewöhnlichen Orchideen- und Libellenarten informieren. Weitere Höhepunkte sind im wahrsten Sinne des Wortes zwei Aussichtstürme an der Strecke, die einen grandiosen Blick über das Moor und den dazugehörigen Rambower See ermöglichen. www.reiseland-brandenburg.de/poi/prignitz/wandertouren/zweiseitenweg-ums-rambower-moor

Einen Pfad durch ein geheimnisvolles und mystisch anmutendes Moor gibt es auch im Ruppiner Seenland – der Region, wo sich eines der schönsten Wassersportreviere Deutschlands befindet. Aber ein Moor ist nicht gleich Moor, was eine Wanderung über den Moorerlebnispfad zeigt, auf dem es gleich mehrere Typen von Mooren in unterschiedlichen Entstehungs- und Erscheinungsformen zu entdecken gibt. www.reiseland-brandenburg.de/poi/ruppiner-seenland/wandertouren/moorerlebnispfad

Wandern auf heiligen Wegen: Pilgertouren übers Land

„Ich bin dann mal weg“, so heißt der Bestseller des Komikers und Schauspielers Hape Kerkeling. In dem Buch beschreibt er die Erlebnisse seiner Pilgerreise nach Santiago de Compostela im Jahr 2001. Ganz so weit weg müssen Pilgerfreunde jedoch nicht reisen, um zu sich selbst zu finden und zur Ruhe zu kommen. Das geht auch in Brandenburg auf zahlreichen Wanderrouten wie dem Annenpfad in der Prignitz und dem Brandenburgischen Klosterweg im Ruppiner Seenland. Momentan gibt es eine erste Etappe aus Mecklenburg-Vorpommern kommend nach Himmelpfort im Ruppiner Seenland. Eine Verlängerung der Route ist geplant (www.klosterstift-heiligengrabe.de). Ebenso den Jakobsweg durchs Barnimer Land gibt es. Es ist der Pilgerweg schlechthin, der bis nach Santiago de Compostela in Spanien führt. Doch er hat zahlreiche Zubringerwege dorthin. Ein Teilstück führt ebenso durch Brandenburg. Und wer es Hape Kerkeling nachmachen möchte, muss nicht erst bis nach Südfrankreich nahe der spanischen Grenze reisen. Stattdessen ist der Start mitten in Eberswalde. Hier gibt es seit 2020 ein weiteres Teilstück des Jakobsweges. Auch hier prangt inzwischen das typische Weg-Logo mit der gelben Jakobsmuschel an Bäumen und Laternenpfählen. Man muss ja nicht gleich die gesamte Strecke bis zum Ziel laufen, was rund 2.500 Kilometer sind. Der neue Abschnitt zwischen Stettin und Berlin ist ein 40 Kilometer langes Teilstück durch das Barnimer Land von Eberswalde Richtung Bernau. Darüber hinaus gibt es in weiteren Reiseregionen von der Jakobusgesellschaft betreute Wanderrouten: zum Beispiel im Seenland Oder-Spree, Dahme-Seenland, Havelland und dem Fläming. www.brandenburger-jakobswege.de/Jakobusgesellschaft

Ein ganz besonderes Pilgerziel ist die Wunderblutkirche in Bad Wilsnack in der Prignitz. Der Ort war schon im Mittelalter ein wichtiger Wallfahrtsort. Aus ganz Europa strömten von 1383 bis 1552 die Pilgerinnen und Pilger zu den Bluthostien, die in der Wunderblutkirche aufbewahrt wurden. Hintergrund ist ein Feuer im Sommer 1383, als der Ort komplett niedergebrannt wurde. In der Kirche fand man darauffolgend drei unversehrte Hostien, die Blutflecken aufwiesen. Für die Menschen ein göttliches Zeichen, das den Ort für mehr als 100 Jahre zu einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte in Mitteleuropa werden ließen. Auch heute ist der Kurort wieder ein Pilgerziel und wird jährlich von hunderten Pilgerinnen und Pilgern angesteuert, die über den Pilgerweg Berlin-Bad Wilsnack kommen. Die Havelberger Bischöfe gaben der 108 Kilometer langen Bischofstour ihren Namen. Ausgangspunkt der Tour ist die alte Bischofsstadt Wittstock mit ihrer fast vollständig geschlossenen Stadtmauer aus Backsteinen um den historischen Stadtkern. www.bischofstour.dewww.wegenachwilsnack.dewww.kirchenkreis-oberes-havelland.de/start/kirchengemeinden/gemeinden/himmelpfort/klosterweg

Wandern mit der ganzen Familie

Brandenburgs Wanderwege bieten pures Naturkino für die ganze Familie. Festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung und etwas Proviant genügen und schon geht´s los – auf Expedition über Wiesen, durch Wälder und Felder und das mit viel Spaß und coolen Ideen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Hügel-Rallye in der Uckermark, einer Zeitreise ins Ice Age im Barnimer Land, eine Tour durch den magischen Spreewald oder zu den sagenhaften Rummeln im Fläming? Und dies ist das ganze Jahr über möglich – denn jede Jahreszeit hat ihre besonderen Reize. Zu den Top-Wanderhits zählt unter anderem der Petkuser Familienwanderweg, der bei Kindern besonders beliebt ist. Oder der Planetenwanderweg im Elbe-Elster-Land bringt spielerisch beim Laufen unser Planetensystem näher. Ein Highlight ist darüber hinaus die Märchenwald-Wanderung im UNESCO-Global-Geopark Muskauer Faltenbogen im Lausitzer Seenland. www.reiseland-brandenburg.de/aktivitaeten-erlebnisse/aktiv-natur/wandern/mit-kindern
Ein Trip über den Wupatz‘ Lehrpfad im Seenland Oder-Spree hat seine ganz eigenen Reize. Der rund vier Kilometer lange Lehrpfad begeistert mit kessen Sprüchen des Waldwichtels Wupatz große wie kleine Wandersleute. Köpfchen, Geschick, die Sinne und Ausdauer werden hier gefordert und gefördert. www.seenland-oderspree.de

Wandern über mehrere Tage: Unsere Fernwanderwege

Ein mehrtägiger Wanderurlaub in Brandenburg bedeutet: viel frische Luft und Natur pur. Die Vielzahl unterschiedlicher Touren bringen sowohl Einsteigern wie Profis das wahre Wanderglück. Zur längsten Wanderung zählt sicherlich der 417 Kilometer lange 66-Seen-Wanderweg. Auf dieser Tour bekommt man die Vielfältigkeit des Landes zu Gesicht – von ausgedehnten Laubwäldern im Norden, über Nadelwälder im Süden. Auf den westlichen Abschnitten dominieren die Schlösser- und Parklandschaften. Und im östlichen Teil erschließen sich Auwäldern sowie unberührte Naturlandschaften. Gleich dahinter folgt der Märkische Landweg mit insgesamt 217 Kilometern. Die in Feldberg beginnende Wanderung gliedert sich in 10 Etappen und durchquert drei Nationale Naturlandschaften Brandenburgs: den Naturpark Uckermärkische Seen, das Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin sowie das östlichste Schutzgebiet des Landes: den Nationalpark Unteres Odertal. Der Burgenwanderweg im Süden Brandenburgs misst rund 150 Kilometer. Wie der Name schon sagt, weist die Tour eine stolze Zahl an Burgen auf. Mitten durch den Naturpark Hoher Fläming schlängelt sich die Route, der 2010 das Zertifikat Qualitätsweg Wanderbares Deutschland verliehen wurde. www.reiseland-brandenburg.de/aktivitaeten-erlebnisse/aktiv-natur/wandern/mehrtaegige-wandertouren

Weitere Tourenvorschläge unter: www.reiseland-brandenburg.de/wandern

Quelle: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH

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