Die Leuchttürme der Insel Hiddensee

Leuchttürme-Hiddensee

Die Familien- und Kulturinsel Hiddensee ist ein beliebtes Reiseziel an der vorpommerschen Ostseeküste im Westen der Insel Rügen. Das malerische, autofreie Eiland mit seinen ruhigen Stränden, der Steilküste, Kiefernwäldern und der Dünenheide verzaubert mit vielen Naturschauspielen und maritimen Flair. Zu den sehenswerten Highlights gehören nicht nur die Künstlerkolonien mit der „Blauen Scheune“, dem Gerhart-Hauptmann-Haus oder den Museen, sondern auch die beeindruckenden Leuchtfeuer.

Das Wahrzeichen Hiddensees – der Leuchtturm Dornbusch

Im Nordosten des Inselortes Kloster liegt das Wahrzeichen Hiddensees: der Leuchtturm Dornbusch. Eingebettet in die natürlichen Erhebungen der Dünenlandschaft und umgeben von etlichen Aussichtsplattformen erhebt sich der weiße Turm mit dem roten Kuppeldach 27,5 Meter in die Höhe. Als stetig wichtige Orientierungshilfe für die Küstenschifffahrt strahlt das Leuchtfeuer in rund 100 Meter Höhe über dem mittleren Wasserpegel der Ostsee etwa 45 Kilometer auf das offene Meer hinaus. Erst im Jahr 1998 stellte der letzte Leuchtturmwärter der Bundesrepublik hier seine Arbeit ein, nachdem der Turm vier Jahre zuvor auch für den Tourismus zugänglich gemacht wurde.

Das imposante Leuchtfeuer wurde zwischen den Jahren 1887 und 1888 erbaut und gegen Ende der 1920er-Jahre nochmals erweitert, indem die Außenhülle beispielsweise mit einem Stahlbetonmantel versehen wurde. Direkt vom Hafen Kloster führt eine wunderschöne, gut beschilderte Wanderroute direkt zum Leuchtturm. Der ansteigende Weg vorbei am Aussichtspunkt „Inselblick“ ist nicht zu unterschätzen und auch die 102 Stufen des Turmes Dornbusch sind noch zu bewältigen, aber dafür entschädigt der fantastische Blick über die Idylle Hiddensees, die Boddenlandschaft und an klaren Tagen sogar bis hin zur dänischen Insel Mön.

Das Leuchtfeuer Gellen

Ein weiterer Leuchtturm findet sich im südlichen Inselteil Hiddensees. Unterhalb des Fischerortes Neuendorf und vor dem Übergang zum Kerngebiet des Nationalparks befindet sich das Leuchtfeuer Gellen. Der kleinere, nur 12 Meter hohe Turm mit seinen rot-weißen Eisenringen steht auf einem steinernen Sockel und kann auf eine lange Historie zurückblicken. Schon am Anfang des 14. Jahrhunderts wurde unweit des heutigen Standortes auf Hiddensee mit der damals so bezeichneten „Luchte“ ein erstes Leuchtfeuer betrieben, dessen Grundmauern an der westlichen Küste des Gellens noch heute auszumachen sind, wenn der Wasserstand entsprechend niedrig ist.

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts errichtete man ein Drehfeuer, welches im Jahr 1905 durch die noch heute funktionsfähige Leuchtturmanlage ersetzt wurde. Das Leuchtfeuer Gellen ist ein sogenanntes Quermarkenfeuer und ist Orientierungshilfe zur Kurslegung der Schifffahrt entlang des Gellenstromes zur Einfahrt nach Stralsund. Das gleichmäßig blinkende Signallicht des Süderleuchtturms erstrahlt im 360-Grad-Winkel und ist auf eine Entfernung von etwa 18,5 Kilometer sichtbar.

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