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Insel Hiddensee

Die Insel Hiddensee Im Westen vor Rügen liegt die Insel Hiddensee. Das schmale, auf rund 16 Kilometer lang gestreckte Eiland in der Ostsee, ist Bestandteil des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft und gilt als ruhiges Erholungsgebiet unter den Inselwelten in Mecklenburg-Vorpommern. Nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst unter sowjetischer Besatzung diente Hiddensee zu DDR-Zeiten privilegierten Beschäftigten des SED-Regimes als Urlaubsort. Nach der Wende konnte sich das Naturparadies seinen ganz persönlichen Charme bewahren und ist heute ein beliebter Seebäderort für Individualisten oder für Familien mit Kindern.

Wohlfühl- und Kulturinsel

Bereits in der Vergangenheit übte Hiddensee einen Reiz aus, der besonders Künstler, wie beispielsweise die Maler Gustav Schönleber und Ernst Thoms oder Schriftsteller wie Gerhart Hauptmann in seinen Bann zog. Dabei war die Insel im Laufe der Jahrhunderte immer wieder schweren Sturmfluten oder anderen epochalen Ereignissen ausgesetzt, die auch ihre landschaftliche Gestaltung nachhaltig prägten. Heute bezeichnet sich Hiddensee selbst als Wohlfühl- und Kulturinsel, die bei einem Urlaub in Deutschland durchaus Berücksichtigung finden sollte. Einige Teile des kulturhistorischen Erbes der Insel, darunter auch der so bezeichnete „Hiddenseer Goldschmuck“, eine vermutete Wikingerarbeit aus dem 10. Jahrhundert, sind im Heimatmuseum der Gemeinde Kloster und im Stralsund Museum der gleichnamigen Hansestadt zu sehen. Der Ort Kloster, mit seinem Hafen liegt im nördlichen Teil der Insel und gilt als Kulturzentrum Hiddensees. In Kloster befinden sich auch die Inselkirche, erbaut auf den Ruinen eines ehemaligen Zisterzienserklosters, das Gerhart-Hauptmann-Museum und zahlreiche unterschiedliche Feriendomizile.

Hafen Vitte Hiddensee

Mit der Fähre auf Hiddensee

Der Hafen in Vitte (Foto oben) ist der größte und wichtigste Hafen auf Insel Hiddensee. Hier startet der Fähr- und Ausflugsverkehr zu den Häfen Breege, Wieck, Ralswiek und Zingst. Weiterhin dient der Hafen als Liegeplatz für Wassertaxen, Fischereihafen und Frachtumschlagsplatz.

Klosters Strandabschnitt ist selten überfüllt und liegt direkt an der Westküste. Weiter in nördlicher Richtung erhebt sich die Steilküste. Das Gebiet ist ideal für ausgiebige Wanderungen oder Radtouren. Über das Naturschutzgebiet Hochuferweg gelangen die Gäste so zu wunderschönen Aussichtspunkten rund um den Leuchtturm Dornbusch, wo viele unvergessliche Fotomotive warten. Um alles Wissenswerte zum Nationalpark mit seiner Fauna und Flora in Erfahrung zu bringen empfiehlt sich ein Besuch im Nationalparkhaus Hiddensee, das im Norden des Hauptortes Vitte liegt. Vitte ist nicht nur die größte Ortschaft auf Hiddensee, hier hat auch die Inselverwaltung ihren Sitz und entlang des sehr gepflegten Sandstrandes finden die Reisenden viele kleine Ladengeschäfte vor. Wie überall auf der Insel lassen sich kleine Künstlerkolonien entdecken, so auch in der „blauen Scheune“, einem über 200 Jahre alten Gebäude, das ursprünglich zu einer Windmühle gehörte und heute als Galerie genutzt wird. Beim Urlaub in Ostdeutschland bleibt Hiddensee ein Ort der Ruhe, darüber kann selbst das teilweise hektische Treiben im Fischerhafen von Vitte nicht wegtäuschen.

Hafen Kloster Hiddensee
Hafen Kloster Hiddensee – Der Hafen Kloster mit Wasserwanderrastplatz verfügt über 70 Liegeplätze für Sportboote

Im äußersten Nordosten befindet sich die älteste Ortschaft der Insel. Das einstige Fischerdorf Grieben hat bis heute einen sehr ländlichen Charakter und wird oftmals als idyllischer Ausgangspunkt für Wanderungen aufgesucht. Der denkmalgeschützte Ort Neuendorf liegt im Süden der Insel. Der Hafen und die Reusenschuppen erzählen noch heute von der immer noch lebendig wirkenden Fischereigeschichte. Der feinsandige Strand verläuft entlang der Westküste bis zum Leuchtfeuer Gellen und erfreut sich großer Beliebtheit. Die Gewässer rund um Hiddensee sind ein ausgezeichnetes Segel- und Surfrevier. Nahezu alle Arten von Wasser- und Angelsport sind hier möglich, unterliegen an einige Stellen allerdings den Regularien des Nationalparks. Raum für Aktivität bietet die Insel das ganze Jahr. Für Kinder gibt es fast in jedem Ort einen Spielplatz. Am Nationalparkhaus wurde ein Erlebnispfad eingerichtet, im Zeltkino Vitte kann bei schlechtem Wetter ein Film geschaut werden oder die Besucher probieren sich unter fachkundiger Anleitung beim Bersteinschleifen.

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