Malerische Touren durch die Feldberger Seenlandschaft
Von einer Wanderung auf den Spuren des Schriftstellers Fallada über eine Tour durch einen uralten Buchenwald bis hin zum historischen Rundweg – in der Feldberger Seenlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern haben Wanderer die Wahl. Informationen zu den schönen Wanderwegen gibt es unter www.feldberger-seenlandschaft.de. Vier schöne Routen für jeden Geschmack im Porträt: 1. Falladas FridolinwanderungAuf der Fridolinwanderung folgt man den Spuren des bekannten Schriftstellers Hans Fallada. Der Deutsche Wanderverband hat ihn als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifiziert und er ist nominiert für den Publikumspreis 2021 „Deutschlands Schönster Wanderweg“. Der 10,5 Kilometer lange Rundweg wurde nach der Hauptfigur in einem Kinderbuch Falladas (alias Rudolf Ditzen) benannt: Fridolin, der freche Dachs, der sich auch auf den Wegweisern wiederfindet. Fallada kaufte 1933 eine Büdnerei – ein kleines ländliches Anwesen – im Ort Carwitz. Dort startet die Fridolinwanderung und führt durch eine abwechslungsreiche Endmoränenlandschaft sowie entlang eines der schönsten der Feldberger Seen, des Schmalen Luzin. Über ihn setzt man mit der Luzinfähre über, die zu den letzten handbetriebenen Seilfähren Europas gehört. 2. Historischer Rundweg mit AudioguideParks, Aussichtspunkte und Seen liegen an der elf Kilometer langen historischen Rundwanderung um die Feldberger Seen. Die Wanderer können unterwegs vier Kneipp-Anlagen und einen Natur-Fitness-Park nutzen. Auf ihrem Weg erfahren sie durch einen Audioguide Unterhaltsames aus der Geschichte Feldbergs und der umliegenden Landschaft. Regionale Persönlichkeiten haben ihr Wissen für die Wanderung vertont. Der Audio-Guide kann ausgeliehen oder als Tonspur unter www.feldberger-seenlandschaft.de heruntergeladen werden. Es ist aber auch möglich, auf jeder Station des Rundwegs einen QR-Code einzuscannen. 3. Heilige Hallen – inmitten durch den BuchenwaldDer Weg durch die „Heiligen Hallen“ führt durch einen der ältesten Buchenwälder Deutschlands. Die Bäume sind älter als 350 Jahre und dürfen sich auf natürliche Weise erneuern. Der Wald verdankt seinen Namen dem Großherzog Georg von Mecklenburg-Strelitz, den die rund 50 Meter hohen Stämme und das dichte Blätterdach an gotische Kirchenbauten erinnerten. Die Heiligen Hallen sind heute ein etwa 25 Hektar großes Reservat – und damit umfangreicher als 35 Fußballfelder. Der Lehrpfad führt vom Waldparkplatz Heilige Hallen-Lüttenhagen aus über sechs Kilometer durch das Schutzgebiet. Er ist durch Schilder mit einem grünen Fuchs markiert. Wanderer kommen durch den Paradiesgarten, eine Anpflanzung außergewöhnlicher Gehölze, und erfahren im Waldmuseum „Lütt Holthus“ mehr über Flora und Fauna. 4. Walderlebnispfad SerrahnEin schöner Wanderweg ist auch der 8,5 Kilometer lange Walderlebnispfad Serrahn. Er liegt im Teilgebiet Serrahn des Müritz-Nationalparkes und führt ins Unesco-Weltnaturerbe „Serrahner Buchenwälder“. Die Wanderung führt über einen Moorsteg und Feuchtwiesen. Über einen Walderlebnispfad gelangt man vom Wanderrastplatz bis in die Serrahner Buchenwälder, die zu den letzten Urwäldern Deutschlands zählen. (djd) Zu den Höhepunkten der Fridolinwanderung zählt das Übersetzen mit einer der letzten handbetriebenen Seilfähren über den „Schmalen Luzin“. Titelfoto: djd/Feldberger Seenlandschaft
Die Kaiserbäder auf der Insel Usedom
Die beeindruckende Natur der Ostseeinsel Usedom und des Peenestromufers ziehen jedes Jahr Tausende Urlaubsgäste in ihren Bann. Die beliebte Tourismusregion umfasst den seit Ende der 1990-er Jahre bestehenden Naturpark mit einer Gesamtfläche von rund 632 Quadratkilometern. Highlights bei jedem Aufenthalt und Besuch sind die drei Käiserbäder Usedom, welche immer noch vom ganz besonderen wilhelminischen Charme am Beginn des 20. Jahrhunderts zeugen. In Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin ist das Flair und der Glanz der alten, mondänen Seebädertradition an der Ostseeküste längst wieder neu entfacht. Kaiserbäder Ostsee – Seebad Heringsdorf Die Geschichte der Seebäder Usedoms nahm ihren Ursprung bereits um das Jahr 1817. Die Gebrüder von Bülow waren zuständig für die reichhaltige Forstwirtschaft im Nordosten der Insel und verpachteten nebenher Land an hiesige Heringsfischer. Bei einem Besuch des preußischen Königs und dessen Sohn soll der Kronprinz den kleinen Fischerort kurzerhand Heringsdorf getauft haben. Der lang gehegte Plan Georg Bernhard von Bülows, den herrlich gelegenen Flecken Erde in ein Seebad zu verwandeln, verstärkte sich und wurde später durch die logistische Mithilfe der Brüder Dellbrück Realität. Um 1870 entstanden die wichtige touristische Infrastruktur und die ersten Villen. Nach und nach entwickelte Heringsdorf seinen heute wieder gewonnenen typischen Charme mit der klassischen Seebäderarchitektur. Der Ort wurde zur beliebtesten „Badewanne“ der feinen Berliner Gesellschaft und neben dem Deutschen Kaiser flanierten Diplomatenfamilien, Bankiers und der preußische Hochadel die prachtvolle Promenade entlang. Liebevoll saniert beeindrucken auch heute die wilhelminischen Villen, Hotels und Pensionen den Badeort. Als Ausgangspunkt der drei schönen Schwestern, also zusammen mit den Seebädern Ahlbeck und Bansin, ist Heringsdorf eine wahre touristische Perle für den Urlaub an der deutschen Ostseeküste. Die 1995 neu entstandene Seebrücke hat nichts mehr mit der einstigen Vorgängerin zu tun und ist mit einer Gesamtlänge von 508 Metern die längste ihrer Art innerhalb Kontinentaleuropas. Als eines der absoluten Highlights unter den Heringsdorfer Sehenswürdigkeiten ist die Seebrücke zur Ostseeseite an vielen Bereichen überdacht und verfügt am Ende über einen Schiffsanleger und ein äußerst attraktives Restaurant. Zur Landseite wurde in einem Teilstück ein Gebäudekomplex integriert, der besonders noble Ferienwohnungen beinhaltet. Zahlreiche Geschäfte, ein Kino und das Muschelmuseum ergänzen den Seebrückenabschnitt. Die längste Strandpromenade Europas verbindet alle drei Kaiserbäder und führt bis zum polnischen Swinemünde. Das Seeheilbad Ahlbeck Das zur Gemeinde Heringsdorf gehörende Ahlbeck ist neben der Strandpromenade auch mit der Usedomer Bäderbahn erreichbar. Im westlichen Ortseingang des prachtvollen Badeortes liegt das Wildparkareal mit dem Baumwipfelpfad, welches einen wunderbaren Eindruck von der einstigen waldreichen Beschaffenheit der Region vermittelt. Der Kur- und Heilwald ist ein überaus beliebtes Wandergebiet. Im westlichen Teil Ahlbecks befindet sich auch die Ostseetherme, die neben Sauna-Welt und Wellness-Oase auch ein herrliches Erlebnisbad für Familien mit Kindern darstellt. Ahlbeck ist Kurort mit vielen ganzheitlichen Anwendungsmöglichkeiten, besticht durch viele prächtige Gebäude in der klassischen Kaiserbäderarchitektur, charmante Geschäfte, Restaurants und Cafés, aber beinhaltet auch viele Angebote für den Familien- oder Individualurlaub. Der breite Badestrand bietet an vielen Stellen ausreichenden Freiraum für sportliche Betätigung. Die 280 Meter lange Seebrücke führt zu einer großflächigen Plattform mit Open Air-Bühne, Schiffsanleger und Gastronomiepavillon. Die jährlich stattfindende Sandskulpturenausstellung versteht es, die Gäste genauso zu begeistern wie das vielfältige Angebot von Freizeitaktivitäten. Das Seebad Bansin Im Westen von Heringsdorf liegt das ebenfalls zur Gemeinde zählende Ostseebad Bansin. Auch hier fand nach der deutschen Wiedervereinigung Anfang der 1990er-Jahre eine umfangreiche städtebauliche Sanierung der wunderschönen Altbauvillen, Pensionen und Hotelanlagen statt. Etliche stilgerechte Neubauten, darunter auch die Seebrücke, die über keine zusätzlichen Brücken- oder Landgebäude verfügt. Von hier legen alle Bäderschiffe der Adler-Linie ab. Mit seinem Bade- , FKK-und Hundestrand sowie dem kleinen Schloonsee, wirkt vielleicht nicht so pompös wie die anderen zwei Kaiserbäder, doch das eigenständige Flair ist auch hier stets zu spüren. In der Villa Irmgard, erbaut im Jahr 1906 im Stile des Neoklassizismus, hat das Heimatmuseum seinen Sitz und das direkt an der Strandpromenade liegende Café Asgard ist das älteste Kaffeehaus auf der gesamten Insel. Besonders mit den kleinen Urlaubsgästen immer einen Besuch wert ist das Tropenhaus Bansin, ein Kleintierzoo mit rund 150 zumeist exotischen Tierarten und einem tollen Dschungelspielplatz. Entlang der Meereslinie in Richtung Nordwesten befindet sich ein naturnahes Wandergebiet, das bis zur Steilküste führt. Booking.com
Wandern im Thüringer Wald
Kurzer Reiseführer „Wandern im Thüringer Wald“ Der sich über rund 1.000 Quadratkilometer erstreckende Thüringer Wald ist ein Mittelgebirge im Freistaat Thüringen, welches eine besonders beliebte Ferien- und Urlaubsregion ist. Das unter besonderem Schutz stehende Biosphärenreservat mit seinen umliegenden Naturlandschaften, Flüssen und Seen zieht alljährlich vor allem Wanderbegeisterte in seinen Bann. Mit seinem individuellen Freizeitangebot, unterschiedlichen Streckenabschnitten für Wanderungen oder Radtouren, Kletter- und Sportmöglichkeiten bietet der Thüringer Wald ideale Voraussetzungen für unvergessliche Erlebnisse. Mythos Rennsteig Das Wandern im Freistaat hat Tradition. Die nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern weit über die Landesgrenzen hinaus bekannteste Wanderstrecke ist ohne Frage der Rennsteig. Der älteste und beliebteste Höhenweg innerhalb der Bundesrepublik führt von Hörschel nach Blankenstein. Hier passen alle Rahmenbedingungen für das Wandern nahezu optimal und während des Winters eignet sich die Strecke hervorragend zum Skilaufen. Eine Wanderung auf dem berühmten Weg hat fast schon etwas Mystisches und genießt in jedem Fall Kultstatus. Entlang der Strecke zeigt sich die ganze Ursprünglichkeit und die Magie der Mittelgebirgsregion. Misch- und Nadelwald wechselt mit herrlich blühenden Wiesen und unvergleichlichen Aussichtspunkten. Beeindruckende Fotomotive auf einer Wegroute, die für Jung und Alt geeignet ist. Der historische Höhenweg, einst wichtige Verbindungslinie von Ortschaften in der Region, lässt sich in seinem Gesamtverlauf oder in Etappen erkunden. Den Startpunkt bildet die Gemeinde Hörschel im Westen von Eisenach. Hier in der Nähe des Flusslaufs der Werra markiert ein großes „R“ den Beginn der 169,3 Kilometer langen Wegstrecke bis zum Ziel im ostthüringischen Blankenstein am Schiefergebirge. Im Verlauf von West nach Ost bietet die einzelnen Teilabschnitte zahlreiche Wanderhöhepunkte. Spezifische Aussichtstürme und Plattformen, Erlebnispfade oder Erlebnisstandorte sorgen für Abwechslung und interessante Eindrücke, die besonders Familien mit Kindern während des Wanderns begeistern. Einen zusätzlichen Service bietet die an verschiedenen Örtlichkeiten liegenden Rennsteighäuser mit Ruhemöglichkeiten, Sanitäreinrichtungen und Duschen. Natürlich gibt es entlang der Strecke auch zahlreiche Unterkunftsangebote oder gastronomische Einkehrmöglichkeiten zur Rast. Die sogenannten „Rennsteig-Leitern“ informieren anschaulich über alle wesentlichen Belange am Wegesrand. Erlebnis- und Familienwege Wandern in Thüringen, das sind zahlreiche Streckenabschnitte, Rundwanderwege, Pilgerwege oder speziell ausgewiesene Routen für Kinder. Der Lutherweg führt von Schmalkalden etwa 19 Kilometer in nordöstlicher Richtung nach Tambach-Dietharz. Der Teil des historischen Reiseweges entspricht dem mittleren Schwierigkeitsgrad und führt durch eine bemerkenswerte Naturlandschaft. Der Benediktinerpfad in Friedrichroda führt in einer Rundschleife über geschichtsträchtige und romantisch anmutende Wege. Auf 15 Kilometern Gesamtstrecke durchquert er das Areal um Schloss Reinhardsbrunn und Schloss Tenneberg Waltershausen. Bei Deysinglust liegt ein fantastischer Aussichtspunkt, auf dem im Wegverlauf der Märchenpark in Bad Tabarz folgt. Höhepunkt des Pilgerpfades ist die Marienglashöhle in Friedrichroda. An vielen Wanderstrecken liegen verborgene „Wasserschätze“ wie beispielsweise am Bleiloch Stausee, wo Schloss Burgk zeitlos über den Ufern thront oder beim Truseltaler Wasserfall, einem wahrlich märchenhaften Ort. Beim Rennsteig-Saaleland liegt mit dem Thüringer Meer das größte zusammenhängende Stauseengebiet ganz Europas. Einsteiger, Familien und besonders Kinder fühlen sich auf den zahlreich vorhandenen Erlebnis-Wanderwegen der leichteren Kategorien sehr gut aufgehoben. Bei Saalfeld in Garnsdorf startet von der Erlebniswelt der Feengrotten ein Waldlehrpfad mit 17 Stationen und einer Gesamtlänge von 3 Kilometern. Im Schiefergebirge bei Leutenberg folgt der Wanderweg den Spuren des Feuersalamanders. Mit wunderbaren Ausblicken über die Täler der Umgebung vermittelt die rund 4 Kilometer langen Strecke viel über die Tiere und Pflanzen des Waldes. Die älteste Ortschaft entlang der Rennsteig-Route ist Frauenbach. Der dortige Erlebnisweg folgt auf 4,8 Kilometern der historischen Bahnstrecke. Aufzulösen gilt es das Rätsel rund um die Kleinbahn „Laura“ und nicht nur die kleinen Entdecker kommen im Verlauf der Route auf ihre Kosten. Ein weiterer Höhepunkt ist östlich von Ilmenau in Gehren zu erleben. Hier werden in der naturnahen Waldregion des Mittelgebirgszuges Wanderungen mit dem Shetland-Pony angeboten. So finden sich in den Regionen des Thüringer Waldes etliche Möglichkeiten für Wanderungen aller Art. Selbstverständlich gibt es auch hoch anspruchsvolle Strecken, die hohe Schwierigkeitsgrade aufweisen und eine sehr gute Kondition voraussetzen. Einige Wanderwege können teils auch in der Wintersaison genutzt werden, wo die Mittelgebirgsregion allerdings überwiegend als Ski- und Wintersportgebiet eine breite touristische Attraktivität genießt. Booking.com
Die Leuchttürme der Insel Hiddensee
Die Familien- und Kulturinsel Hiddensee ist ein beliebtes Reiseziel an der vorpommerschen Ostseeküste im Westen der Insel Rügen. Das malerische, autofreie Eiland mit seinen ruhigen Stränden, der Steilküste, Kiefernwäldern und der Dünenheide verzaubert mit vielen Naturschauspielen und maritimen Flair. Zu den sehenswerten Highlights gehören nicht nur die Künstlerkolonien mit der „Blauen Scheune“, dem Gerhart-Hauptmann-Haus oder den Museen, sondern auch die beeindruckenden Leuchtfeuer. Das Wahrzeichen Hiddensees – der Leuchtturm Dornbusch Im Nordosten des Inselortes Kloster liegt das Wahrzeichen Hiddensees: der Leuchtturm Dornbusch. Eingebettet in die natürlichen Erhebungen der Dünenlandschaft und umgeben von etlichen Aussichtsplattformen erhebt sich der weiße Turm mit dem roten Kuppeldach 27,5 Meter in die Höhe. Als stetig wichtige Orientierungshilfe für die Küstenschifffahrt strahlt das Leuchtfeuer in rund 100 Meter Höhe über dem mittleren Wasserpegel der Ostsee etwa 45 Kilometer auf das offene Meer hinaus. Erst im Jahr 1998 stellte der letzte Leuchtturmwärter der Bundesrepublik hier seine Arbeit ein, nachdem der Turm vier Jahre zuvor auch für den Tourismus zugänglich gemacht wurde. Das imposante Leuchtfeuer wurde zwischen den Jahren 1887 und 1888 erbaut und gegen Ende der 1920er-Jahre nochmals erweitert, indem die Außenhülle beispielsweise mit einem Stahlbetonmantel versehen wurde. Direkt vom Hafen Kloster führt eine wunderschöne, gut beschilderte Wanderroute direkt zum Leuchtturm. Der ansteigende Weg vorbei am Aussichtspunkt „Inselblick“ ist nicht zu unterschätzen und auch die 102 Stufen des Turmes Dornbusch sind noch zu bewältigen, aber dafür entschädigt der fantastische Blick über die Idylle Hiddensees, die Boddenlandschaft und an klaren Tagen sogar bis hin zur dänischen Insel Mön. Das Leuchtfeuer Gellen Ein weiterer Leuchtturm findet sich im südlichen Inselteil Hiddensees. Unterhalb des Fischerortes Neuendorf und vor dem Übergang zum Kerngebiet des Nationalparks befindet sich das Leuchtfeuer Gellen. Der kleinere, nur 12 Meter hohe Turm mit seinen rot-weißen Eisenringen steht auf einem steinernen Sockel und kann auf eine lange Historie zurückblicken. Schon am Anfang des 14. Jahrhunderts wurde unweit des heutigen Standortes auf Hiddensee mit der damals so bezeichneten „Luchte“ ein erstes Leuchtfeuer betrieben, dessen Grundmauern an der westlichen Küste des Gellens noch heute auszumachen sind, wenn der Wasserstand entsprechend niedrig ist. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts errichtete man ein Drehfeuer, welches im Jahr 1905 durch die noch heute funktionsfähige Leuchtturmanlage ersetzt wurde. Das Leuchtfeuer Gellen ist ein sogenanntes Quermarkenfeuer und ist Orientierungshilfe zur Kurslegung der Schifffahrt entlang des Gellenstromes zur Einfahrt nach Stralsund. Das gleichmäßig blinkende Signallicht des Süderleuchtturms erstrahlt im 360-Grad-Winkel und ist auf eine Entfernung von etwa 18,5 Kilometer sichtbar. Unterkünfte Insel Hiddensee Booking.com
Insel Poel
Die Insel Poel – In der Wismarer Bucht, zwischen der Hansestadt Wismar und dem Salzhaff liegt die beschauliche Insel Poel. Reisende erreichen das Eiland entlang der mecklenburgischen Küste im Zuge des Überganges der Landstraße L121, welche bei der Ortschaft Gross Strömkendorf auf die Insel führt. Poel hat eine Größe von rund 36 Quadratkilometern und beinhaltet die im Nordosten vorgelagerte kleine Insel Langenwerder, die allerdings gänzlich unbewohnt ist und ganz Naturschutzzwecken dient. Bei einem Urlaub in Deutschland spricht das Ostseebad Poel besonders Erholungssuchende an, welche sich Ruhe und Besinnlichkeit wünschen. Die Abgeschiedenheit der naturnahen Insel ist vom Massentourismus beinahe verschont geblieben. Damit konnte sich der authentische Erholungsort viel von seiner ursprünglichen Identität bewahren und gilt bei vielen immer wiederkehrenden Gästen als Hort wahrer Entspannung, der dennoch einen vielfältigen Aufenthalt garantiert. Inmitten einer beeindruckenden Landschaftskulisse lässt sich Natur aktiv erleben. Im Frühsommer dominiert das Gelb der Rapsblüten auf den ausgedehnten Feldern das Bild der Insel. Verschiedenartige Strandabschnitte laden auf einer Gesamtlänge von etwa 11 Kilometern zum Verweilen, Sonnenbaden und Schwimmen ein. Perle in Mecklenburg Vorpommern – Insel Poel Hauptort der kleinen Insel ist die Gemeinde Kirchdorf, welche etwas über 1.000 Einwohner zählt. Hier erfahren die Besucher im Inselmuseum auch alles Wissenswerte zur heimatkundlichen Entwicklungsgeschichte Poels, ihrer Tier- und Pflanzenwelt und zum künstlerischen Schaffen einiger berühmter Insulaner, wie dem Maler Karl Christian Klasen. Etwas weiter südlich steht die schon bei der Anfahrt ersichtliche Inselkirche. Ihre Erbauung reicht zurück in das frühe 13. Jahrhundert und sie weiß von der wechselhaften Inselgeschichte im Laufe der Epochen zu berichten. Innerhalb der umliegenden Parkanlage befinden sich Reste der einst ringförmigen Schutzfestung, die heute der Freilichtbühne „Schlosswall“ als Spielstätte oder Veranstaltungsort dienen. Weiter nordwärts von Kirchdorf gelangen die Besucher zum beliebten Strandabschnitt am „Schwarzen Busch“. Am Wegesrand findet sich die Gedenkstätte „Cap Arcona“, welche an einen Luxusdampfer der Hamburg-Südamerika-Line erinnert. Das Passagierschiff mit fast 5.000 Menschen an Bord wurde kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges von britischen Flugzeugen in den Gewässern der Ostseebucht versenkt. Bei vielen Reisenden spricht für einen Urlaub in Ostdeutschland auf der Insel Poel die große Facette der individuellen Freizeitgestaltung. Wanderungen, Radtouren, Angeln und Hochseeangelausfahrten, jegliche Arten von Wassersport oder reines Badevergnügen stehen im Vordergrund. Familien mit Kindern wissen den Inselaufenthalt besonders zu schätzen. Vielerorts finden sich große Spielplatzanlagen. Einen großen Spaßfaktor haben Inline-Skating, Fußball, Minigolf, Geocaching oder Beachvolleyball. Etwas ganz Besonderes: Die Insel auf dem Rücken eines Pferdes erkunden. Poel war und ist eine „Pferdeinsel“. Ganz gleich ob per Kutschfahrt oder als individueller Trip für kleine und große Reiter, hier lassen sich Träume verwirklichen. Besucher, die sich etwas mehr Wasser und Wind zu schätzen wissen, können an Bord eines Fahrgastschiffes einen Abstecher von Kirchdorf nach Wismar unternehmen. Auch Hundeliebhaber sind begeisterte Urlaubsgäste der Insel. Auf Poel sind Hunde ausdrücklich Willkommen und etliche Strandbereiche sind für die Vierbeiner ausgewiesen. Eine absolute Empfehlung für Eltern mit kleinen Kindern ist der Strand bei Gollwitz, da hier eine sehr geringe Wassertiefe vorherrscht und dem Uferbereich noch eine ausgedehnte Sandbank vorgelagert ist. Durch die gegenüberliegende Vogelschutzinsel Langenwerder, lassen sich bei Gollwitz auch selten gewordene „Fluggäste“ entdecken. An der Westküste der Insel liegt Timmendorf-Strand, mit seiner Marina und dem vom Meer sichtbaren Leuchtturm. Der lebhafte Badeort ist vor allem bei der jüngeren Generation von Badegästen beliebt und hiermit sozusagen das Epizentrum des moderneren Tourismus. Hier finden sich ein großer Campingplatz und etliche andere Feriendomizile. Timmendorf ist ein Teil der Gemeinde Insel Poel. Der Ort liegt an der Westküste der Insel Poel und gliedert sich in die Ortsteile Timmendorf und Timmendorf Strand, die etwa einen Kilometer voneinander entfernt liegen. Eine weithin sichtbare Landmarke in Timmendorf Strand und Seezeichen für die Navigation in der Wismarbucht ist der Leuchtturm Timmendorf. Dieser ist Teil des alten Lotsenhauses. In dem kleinen Hafen können sowohl Sportboote als auch Fischereifahrzeuge und ein Lotsenboot anlegen. Booking.com >> HOTELS INSEL POEL
Insel Hiddensee
Die Insel Hiddensee Im Westen vor Rügen liegt die Insel Hiddensee. Das schmale, auf rund 16 Kilometer lang gestreckte Eiland in der Ostsee, ist Bestandteil des Nationalparks Vorpommersche Boddenlandschaft und gilt als ruhiges Erholungsgebiet unter den Inselwelten in Mecklenburg-Vorpommern. Nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst unter sowjetischer Besatzung diente Hiddensee zu DDR-Zeiten privilegierten Beschäftigten des SED-Regimes als Urlaubsort. Nach der Wende konnte sich das Naturparadies seinen ganz persönlichen Charme bewahren und ist heute ein beliebter Seebäderort für Individualisten oder für Familien mit Kindern. Wohlfühl- und Kulturinsel Bereits in der Vergangenheit übte Hiddensee einen Reiz aus, der besonders Künstler, wie beispielsweise die Maler Gustav Schönleber und Ernst Thoms oder Schriftsteller wie Gerhart Hauptmann in seinen Bann zog. Dabei war die Insel im Laufe der Jahrhunderte immer wieder schweren Sturmfluten oder anderen epochalen Ereignissen ausgesetzt, die auch ihre landschaftliche Gestaltung nachhaltig prägten. Heute bezeichnet sich Hiddensee selbst als Wohlfühl- und Kulturinsel, die bei einem Urlaub in Deutschland durchaus Berücksichtigung finden sollte. Einige Teile des kulturhistorischen Erbes der Insel, darunter auch der so bezeichnete „Hiddenseer Goldschmuck“, eine vermutete Wikingerarbeit aus dem 10. Jahrhundert, sind im Heimatmuseum der Gemeinde Kloster und im Stralsund Museum der gleichnamigen Hansestadt zu sehen. Der Ort Kloster, mit seinem Hafen liegt im nördlichen Teil der Insel und gilt als Kulturzentrum Hiddensees. In Kloster befinden sich auch die Inselkirche, erbaut auf den Ruinen eines ehemaligen Zisterzienserklosters, das Gerhart-Hauptmann-Museum und zahlreiche unterschiedliche Feriendomizile. Mit der Fähre auf Hiddensee Der Hafen in Vitte (Foto oben) ist der größte und wichtigste Hafen auf Insel Hiddensee. Hier startet der Fähr- und Ausflugsverkehr zu den Häfen Breege, Wieck, Ralswiek und Zingst. Weiterhin dient der Hafen als Liegeplatz für Wassertaxen, Fischereihafen und Frachtumschlagsplatz. Klosters Strandabschnitt ist selten überfüllt und liegt direkt an der Westküste. Weiter in nördlicher Richtung erhebt sich die Steilküste. Das Gebiet ist ideal für ausgiebige Wanderungen oder Radtouren. Über das Naturschutzgebiet Hochuferweg gelangen die Gäste so zu wunderschönen Aussichtspunkten rund um den Leuchtturm Dornbusch, wo viele unvergessliche Fotomotive warten. Um alles Wissenswerte zum Nationalpark mit seiner Fauna und Flora in Erfahrung zu bringen empfiehlt sich ein Besuch im Nationalparkhaus Hiddensee, das im Norden des Hauptortes Vitte liegt. Vitte ist nicht nur die größte Ortschaft auf Hiddensee, hier hat auch die Inselverwaltung ihren Sitz und entlang des sehr gepflegten Sandstrandes finden die Reisenden viele kleine Ladengeschäfte vor. Wie überall auf der Insel lassen sich kleine Künstlerkolonien entdecken, so auch in der „blauen Scheune“, einem über 200 Jahre alten Gebäude, das ursprünglich zu einer Windmühle gehörte und heute als Galerie genutzt wird. Beim Urlaub in Ostdeutschland bleibt Hiddensee ein Ort der Ruhe, darüber kann selbst das teilweise hektische Treiben im Fischerhafen von Vitte nicht wegtäuschen. Im äußersten Nordosten befindet sich die älteste Ortschaft der Insel. Das einstige Fischerdorf Grieben hat bis heute einen sehr ländlichen Charakter und wird oftmals als idyllischer Ausgangspunkt für Wanderungen aufgesucht. Der denkmalgeschützte Ort Neuendorf liegt im Süden der Insel. Der Hafen und die Reusenschuppen erzählen noch heute von der immer noch lebendig wirkenden Fischereigeschichte. Der feinsandige Strand verläuft entlang der Westküste bis zum Leuchtfeuer Gellen und erfreut sich großer Beliebtheit. Die Gewässer rund um Hiddensee sind ein ausgezeichnetes Segel- und Surfrevier. Nahezu alle Arten von Wasser- und Angelsport sind hier möglich, unterliegen an einige Stellen allerdings den Regularien des Nationalparks. Raum für Aktivität bietet die Insel das ganze Jahr. Für Kinder gibt es fast in jedem Ort einen Spielplatz. Am Nationalparkhaus wurde ein Erlebnispfad eingerichtet, im Zeltkino Vitte kann bei schlechtem Wetter ein Film geschaut werden oder die Besucher probieren sich unter fachkundiger Anleitung beim Bersteinschleifen. Booking.com >> FERIENWOHNUNGEN UND FERIENHÄUSER HIDDENSEE
Die Top 13 Reiseziele in Ostdeutschland
Urlaub in Deutschland steht schon seit vielen Jahren besonders für Einheimische hoch im Kurs. Die unterschiedlichsten Regionen, Landschaften und Städte, warten darauf entdeckt zu werden. Der Osten von Deutschland mit seinem besonderen Charme und seiner Gastfreundlichkeit bietet für seine Gäste atemberaubende Landschaften, historische Städte mit kulturellen Highlights und erlebbarer Geschichte, aber auch Küstenlandschaften mit langen, weißen Sandstränden die zum Sonnen und Baden einladen. Mittelgebirge mit bizarren Felsformationen und riesige, vernetzte Wasserlandschaften mit üppiger Vegetation. Wir haben euch hier mal eine Auswahl an besonders schönen und beliebten Orten und Regionen in Ostdeutschland zusammengestellt. Vorpommern Weitläufige Seenlandschaften, unbekannte Natur und eine große Prise Geschichte, Kultur und Romantik machen Ostdeutschland und die Region Vorpommern aus. Wer seinen Urlaub in Deutschland verbringen möchte und dabei einen Ausflug in eine Welt machen möchte, die häufig noch ein wenig geheimnisvoll wirkt, ist hier an der richtigen Adresse. Ruhe, Erholung und ein paar kleine Abenteuer warten auf alle, die die schönsten Wochen des Jahres mit der Familie oder mit Freunden hier oben verbringen wollen. Erkunden Sie die tiefen Wälder zu Fuß oder machen Sie eine Tour mit dem Fahrrad, paddeln Sie mit dem Boot entlang der Flüsse oder entscheiden Sie sich für eine Segeltour auf der Ostsee. Hier ist für jeden sportlichen Geschmack die passende Auswahl vorhanden, damit große und kleine Urlauber auf ihre Kosten kommen. Wählen Sie für Ihren Urlaub in Deutschland gerne eine gemütliche Ferienwohnung, damit Sie Ihren Urlaub mit der ganzen Familie nach Ihren Vorstellungen gestalten können… weiterlesen Die Ostseeküste von Mecklenburg-Vorpommern Die Region der mecklenburgischen Ostsee- und Boddenküste mit ihren herrlichen Strandabschnitten, einzigartigen Naturparks und traumhaften Landschaften, erfreut sich großer Beliebtheit. Die Hauptgründe hierfür liegen in der besonderen Vielfältigkeit des Tourismusgebietes und den vielen individuellen Möglichkeiten. Hier ist für jedermann etwas dabei. Sonnenhungrige Badegäste und Familien mit Kindern schätzen den wundervollen Landstrich ebenso, wie wissenshungrige Kulturinteressierte oder erholungssuchende Naturenthusiasten.Zwischen der Halbinsel Priwall, die zur Hansestadt Lübeck gehört und Wismar liegt das Ostseebad Boltenhagen. Die Flachküste mit dem rund 5 Kilometer langen, feinsandigen Strandabschnitt wechselt im Westen zu einer wild romantischen, 35 Meter hoch aufsteigenden Steilküste, welche über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Von der Uferpromenade ragt die fast 300 Meter lange Seebrücke in das Meer hinein. Boltenhagen gehört zu den ältesten Seeheilbädern Deutschlands und hat sich seit über 200 Jahren als Erholungsort etabliert. Das bunte Veranstaltungsprogramm und die zahlreichen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sprechen nicht nur die Sommergäste an. Wellness, Wassersport, Radfahren und Wandern machen Boltenhagen zu einer der Top-Adressen an der mecklenburgischen Küste. Etwas weiter östlich am südlichen Ende einer geschützten Bucht befindet sich die Hansestadt Wismar….. weiterlesen Insel Rügen Die Insel Rügen ist bis heute ein Symbol für eine entspannte Auszeit mit der Familie. Auf einer Fläche von gut 920 Quadratkilometern finden Sie für kleine und große Reisende ein buntes Angebot, das keine Langeweile zulässt. Rügen zieht sich von Nord nach Süd auf einer Länge von 51 Kilometern und von West nach Ost auf 42 Kilometern. Die wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind die weißen Kreidefelsen, aber auch die Seebäder Binz und Sassnitz. Die Insel Rügen ist bis heute ein Symbol für eine entspannte Auszeit mit der Familie. Auf einer Fläche von gut 920 Quadratkilometern finden Sie für kleine und große Reisende ein buntes Angebot, das keine Langeweile zulässt. Rügen zieht sich von Nord nach Süd auf einer Länge von 51 Kilometern und von West nach Ost auf 42 Kilometern. Die wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind die weißen Kreidefelsen, aber auch die Seebäder Binz und Sassnitz. Doch Rügen hat noch mehr zu bieten, wie ein Blick auf die Attraktionen für kleine und große Eroberer zeigt… weiterlesen Insel Usedom Unter den größten deutschen Inseln nimmt Usedom eine besondere Stellung ein: Mit rund 378 Quadratmetern reiht sie sich nach der Fläche gleich hinter Rügen auf der zweiten Position ein. Die Ostseebäder Heringsdorf, Karlshagen und Ahlbeck – um nur einige zu nennen – sind vielleicht nicht so bekannt wie Binz oder Sellin, doch für einen entspannten Urlaub in Deutschland mit der ganzen Familie stehen sie Rügen kaum nach. Usedom gilt als Sonneninsel, und mit ihren langen Sandstränden ist sie perfekt für kleine und große Freunde von ausgedehnten Spaziergängen in der Natur…. weiterlesen Die Mecklenburgische Seenplatte Eine wirklich faszinierende Region ist das Land der 1000 Seen. Die einzigartige Naturlandschaft der Mecklenburgischen Seenplatte steht nicht nur für ein intensives, überraschendes Reiseerlebnis, sondern sie gilt auch als größtes, miteinander verbundenes Wassersportrevier innerhalb Europas. Das unvergleichbare Herzstück im Binnenland von Mecklenburg-Vorpommern beinhaltet acht Naturparks, darunter den Müritz-Nationalpark, ein Weltkulturerbe der UNESCO, und ist der Ausgangsort für fantastische Freizeitmöglichkeiten….. weiterlesen Eine wirklich faszinierende Region für den Urlaub in Ostdeutschland ist das Land der 1000 Seen. Die einzigartige Naturlandschaft der Mecklenburgischen Seenplatte steht nicht nur für ein intensives, überraschendes Reiseerlebnis, sondern sie gilt auch als größtes, miteinander verbundenes Wassersportrevier innerhalb Europas. Das unvergleichbare Herzstück im Binnenland von Mecklenburg-Vorpommern beinhaltet acht Naturparks, darunter den Müritz-Nationalpark, ein Weltkulturerbe der UNESCO, und ist der Ausgangsort für fantastische Freizeitmöglichkeiten. weiterlesen Der Thüringer Wald Der Thüringer Wald hat unter anderem viele Burgen sowie Burgruinen als Sehenswürdigkeiten zu bieten. Wie bereits schon erwähnt ist die Wartburg die weltweit berühmteste. Erwähnt werden sollte hierzu noch, dass die Wartburg seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Das Schloss Elisabethenburg in Meiningen oder aber das Schloss Friedenstein in Gotha sind aber auch sehr interessant und sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Auch nicht entgehen lassen sollte man sich die Saalfelder Feengrotten. Diese sind als die farbenreichsten Schaugrotten der ganzen Welt bekannt. … weiterlesen Booking.com Das Erzgebirge Das Erzgebirge ist seit der umfangreicheren Besiedlung zu Zeiten des Mittelalters eine von Menschen geprägte vielseitige und beeindruckende Kulturlandschaft. Das Mittelgebirge im Freistaat Sachsen erfreut sich auch bei Urlaub in Ostdeutschland einer immer größer werdenden Beliebtheit. Über Jahrzehnte stand die Region ganz im Zeichen des Bergbaus, der deutliche Spuren hinterließ. Viele dieser Hinterbliebenschaften, industrietechnische Denkmäler und Landschaftsabschnitte gehören seit dem Jahr 2019 Montanregion Erzgebirge dem Weltkulturerbe der UNESCO an.. … weiterlesen Das Fischland Darß-Zingst Die Ferienregion Fischland-Darß-Zingst besteht aus einer 45 km langen Halbinsel, die im Norden von Mecklenburg-Vorpommern zwischen Rostock und Stralsund zu finden ist. Die schmale Landzunge ist
Magdeburg-Elbe-Börde-Heide
Urlaubsregion Magdeburg-Elbe-Börde-Heide in Sachsen-Anhalt Die Urlaubsregion Magdeburg-Elbe-Börde-Heide wird jedem Anspruch gerecht: Sie begeistert mit einem spannenden Mix aus Kulturhighlights und Naturschätzen, die Gäste gerne auf ausgedehnten Wanderungen oder auf Radtouren entdecken. Die Kulturjuwele an der Straße der Romantik entdecken Die Straße der Romantik führt in Form einer Acht rund um die Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt Magdeburg. Auf insgesamt ungefähr 1.200 Kilometern erreicht sie 73 verträumte Orte und 88 bemerkenswerte Relikte aus der Vergangenheit. Ein Highlight der Nordroute ist der Havelsberger Dom St. Marien. Im 12. Jahrhundert im Stil einer romanischen Basilika errichtet, erfolgte nach einem massiven Brandschaden der Umbau in ein gotisches Sakralgebäude. Beindruckend sind die Kreuzgewölbe des Hauptschiffes und die bunten Glasfenster. Auf derselben Route liegt mit dem Kloster Jerichow einer der ältesten Backsteinbauten in ganz Norddeutschland. Im weitläufigen Klostergarten finden Erholungsuchende eine Oase der Ruhe. Auch auf der Südroute gibt es für Kulturfans viel zu entdecken: Der Dom zu Halberstadt ist eine wahre Rarität. Dabei handelt es sich um eine der wenigen Kirchen Deutschlands, die nach dem Vorbild französischer Kathedralen errichtet wurde. Rund 290 Glasmalereien aus dem Mittelalter, die sich hinter dem Domchor befinden, verbreiten ein mystisches Ambiente. Lohnenswert ist auch ein Abstecher in die Schatzkammer, wo mehr als 300 Kostbarkeiten aus Gold und Elfenbein sowie historische Kleidung aufbewahrt werden. Urlaub in Ostdeutschland für Aktive Wer während der wohlverdienten Ferien gerne Sport betreibt, hat in Magdeburg-Elbe-Börde-Heide unzählige Möglichkeiten dazu. Besonders viel von der herrlichen Landschaft gibt es auf der 22 Kilometer langen Drei-Fähren-Tour zu sehen. Von Barby aus verbindet sie den Saale- und den Elberadweg. Mehrmals wechseln Radfahrer mit einer Gierseifähre das Ufer, die bereits im 17. Jahrhundert erfunden wurden. Zum Übersetzen wird die natürliche Strömung des Gewässers genutzt. Durch die beliebte Ferienregion in Sachsen-Anhalt führen 300 Kilometer bestens beschilderte Wanderwege. Wegen des herrlichen Ausblicks auf die Elbe ist zum Beispiel die 11 Kilometer lange Route zum Gedenkstein Heydebleck beliebt. Im Naturschutzgebiet Bucher Brack informieren die Schautafeln des Naturlehrpfades über die regionale Flora und Fauna. Freunde des nassen Elements folgen dem Blauen Band zahlreicher Wasserwanderwege und entdecken Magdeburg-Elbe-Börde-Heide aus einer völlig neuen Perspektive. Für Erfrischung an heißen Tagen sorgen während des Urlaub in Ostdeutschland saubere Gewässer wie der Albertinesee Üllnitz, der 36 Hektar große Löderburgersee bei Hecklingen oder der Niegripper See im Külzauer Forst, der sich ganz in der Nähe des Elberadwegs befindet.
Halle-Saale-Unstrut
Region Halle-Saale-Unstrut in Sachsen-Anhalt – eine Reise durch die „Toskana des Nordens“ Eine der wohl reizvollsten Landschaftsteile Sachsen-Anhalts liegt links und rechts der Saale. Weite Talauen und enge Durchbrüche verleihen den Flusstälern von Saale und Unstrut Abwechslung. An den Sonnenhängen staffeln sich Weinberge, die den Tälern ein südliches Gepräge verleihen. Gekrönt von uralten Grenzburgen, sind es die sanften, bewaldeten und mit Wein bewachsenen Hügel, die den Vergleich mit der italienischen Landschaft nahe legen. Interessant für Reisende von nah und fern wird die Region durch ihre kleinen Städte mit zum Teil berühmten Baudenkmälern – und nicht zuletzt durch die auf „weißem Gold“ gegründete Stadt Halle. Willkommen in Sachsen-Anhalt!Ein noch junges Reiseziel lockt mit Welterbe, Romanik und Wein. Halle-Saale-Unstrut ist eine wunderschöne Region mit Zeugnissen einer fernen Vergangenheit. An der Straße der Romantik, zwischen Naumburg, Merseburg und Zeitz, erzählen Burgen und Schlösser uralte Geschichten. Eindrucksvolle Felshänge begeistern nicht nur Naturfreunde. Durch Weinberge und Flusstäler – entdecken Sie Halle-Saale-Unstrut Urlaub in Ostdeutschland erfreut sich großer Beliebtheit. Hier gilt: typisch Sachsen-Anhalt! Das Bundesland steht für lebendiges Brauchtum und fröhliches Treiben. Aktive, Kulturhungrige als auch Erholungssuchende finden in der zauberhaften Region ihren Lieblingsplatz.Als Startpunkt bietet sich Bad Kösen an. Bekannt ist die Stadt für ihre Solequellen. Das Wahrzeichen des Kurortes an der Saale präsentiert sich am Hang der Stadt: ein 320 Meter langes Gradiewerk. Gepflegte Kuranlagen, ein kleiner Tierpark und ein Café laden zum Verweilen ein. Tipp: Wie anno dazumal wird der Wanderer bei Bad Kösen über die Saale gebracht: Der Fährmann ersetzt die Brücke. Weiter geht es zu den Besitzungen des Klosters Schulpforta. Hier wurde bereits im 12. Jahrhundert Wein angebaut. Weltbekannt ist Naumburg. Ein Blick vom 67 Meter hohen Turm der spätgotischen Wenzelskirche bestätigt den Ruf: Im Zentrum der Altstadt liegt der Marktplatz, der von stattlichen Bürgerhäusern aus Renaissance- und Barockzeit mit reichen Portalen und Dachspeichern umgeben ist. Zwischen Freyburg und Naumburg tritt die Unstrut aus ihrem tief eingeschnittenen Tal in die weite fruchtbare Saale-Aue über. Hier reift nicht nur an den sonnigen Terrassen ein Tropfen für Kenner heran – hier schlägt das „Steinerne Bilderbuch“ seine Kapitel auf. Überlebensgroße Figuren berichten aus dem Jahr 1722 über Wein und Jagd. Weitere sehenswerte Orte sind Laucha, Forst Bibra, Himmelreich und Nebra als Fundort der Himmelsscheibe. Tipps zur gemütlichen Einkehr Bei einem Urlaub in Ostdeutschland erfahren Besucher unvergessliche Momente. Es lohnt, in geselliger Runde mit Einheimischen ein Schwätzchen zu halten. Lust auf ein märchenhaft prickelndes Vergnügen? Rotkäppchen Sekt und andere Gaumenfreuden dürfen bei einem Urlaub in Ostdeutschland nicht fehlen. Alljährlich im Juni ist die Welt in Halle zu Gast, wenn während der Händel-Festspiele eine der 42 Opern sowie Orchester- und Kammermusiken des Barockmeisters aufgeführt werden. Auch das Pfingstbier der Halloren in Halle wird zweijährig nach strengem Ritual in alten Trachten mit Fahnen und Musik gefeiert.
Der Harz
Region Harz in Sachsen-Anhalt Warum nicht einmal Urlaub im Osten machen? Der Harz ist das nördlichste Mittelgebirge Deutschlands. Imposant thront der höchste Berg, der Brocken (1141 m ü.N.N.), über einer Landschaft aus bewaldeten Bergen und tiefen Tälern. Wernigerode ist ein Ausgangspunkt für viele Wandertouren- und Besichtigungen. Eine dampfbetriebene Schmalspurbahn fährt von hier direkt bis auf den Gipfel des Brockens. Dort hat man einen herrlichen Rundblick über das gesamte Gebirge. Der Harz ist 90 km lang und 30 km breit. Er erstreckt sich über Teile von Thüringen, Niedersachsen und Sachsen-Anhalt. Viele Sehenswürdigkeiten gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe. So laden die Städte Goslar und Quedlinburg mit ihren vielen Fachwerkhäusern zum Bummeln ein. Die Harzer Wasserwirtschaft, auch Wasserregal genannt, lieferte im Mittelalter die nötige Energie für den über 800-jährigen Bergbau. Es können kilometerlange Gräben, Teiche und unterirdische Wasserläufe bestaunt werden. Abgebaut wurden vornehmlich Kupfer und Silber. In Schaubergwerken erhält man einen Einblick in die Arbeitsweise der damaligen Zeit. Die Landschaft ist eng verbunden mit den verschiedensten Mythen und Sagen. So wandelt man auf dem Hexentanzplatz oder der Rosstrappe auf den Spuren von Hexen und Gespenstern. Der Wanderweg „Harzer Hexensteig“ führt viele Kilometer durch die Gebirgslandschaft. Goethe setzte mit der Walburgisnachtszene in „Faust I“ ein literarisches Denkmal.Das Bodetal ist eines der spektakulärsten Täler des Harzes. Die Bode wird durch bis zu 230 m hohe Felswände in ein enges Flussbett gedrückt. Von der Stadt Thale in Sachsen-Anhalt ist dieses Naturschauspiel am besten zu erreichen. Nach einer 60-minütigen Wanderung durch kühle Eichenwälder ist das Highlight, der Hexentanzplatz erreicht. Für nicht so Wanderfreudige führt eine Seilbahn zum Aussichtspunkt mit Blick zur Rosstrappe und das flach auslaufende Harzvorland.Wintersportfreunde kommen ebenfalls auf ihre Kosten. Pisten für Skifahrer, Snowboarder oder Rodelbahnen gibt es in vielen Orten des Harzes. Urlaub in Ostdeutschland – der Harz ist für Naturliebhaber, Wanderer und Wintersportler das ideale Urlaubsziel. Booking.com