Wandern im Thüringer Wald
Kurzer Reiseführer “Wandern im Thüringer Wald” Der sich über rund 1.000 Quadratkilometer erstreckende Thüringer Wald ist ein Mittelgebirge im Freistaat Thüringen, welches eine besonders beliebte Ferien- und Urlaubsregion ist. Das unter besonderem Schutz stehende Biosphärenreservat mit seinen umliegenden Naturlandschaften, Flüssen und Seen zieht alljährlich vor allem Wanderbegeisterte in seinen Bann. Mit seinem individuellen Freizeitangebot, unterschiedlichen Streckenabschnitten für Wanderungen oder Radtouren, Kletter- und Sportmöglichkeiten bietet der Thüringer Wald ideale Voraussetzungen für unvergessliche Erlebnisse. Mythos Rennsteig Das Wandern im Freistaat hat Tradition. Die nicht nur innerhalb Deutschlands, sondern weit über die Landesgrenzen hinaus bekannteste Wanderstrecke ist ohne Frage der Rennsteig. Der älteste und beliebteste Höhenweg innerhalb der Bundesrepublik führt von Hörschel nach Blankenstein. Hier passen alle Rahmenbedingungen für das Wandern nahezu optimal und während des Winters eignet sich die Strecke hervorragend zum Skilaufen. Eine Wanderung auf dem berühmten Weg hat fast schon etwas Mystisches und genießt in jedem Fall Kultstatus. Entlang der Strecke zeigt sich die ganze Ursprünglichkeit und die Magie der Mittelgebirgsregion. Misch- und Nadelwald wechselt mit herrlich blühenden Wiesen und unvergleichlichen Aussichtspunkten. Beeindruckende Fotomotive auf einer Wegroute, die für Jung und Alt geeignet ist. Der historische Höhenweg, einst wichtige Verbindungslinie von Ortschaften in der Region, lässt sich in seinem Gesamtverlauf oder in Etappen erkunden. Den Startpunkt bildet die Gemeinde Hörschel im Westen von Eisenach. Hier in der Nähe des Flusslaufs der Werra markiert ein großes „R“ den Beginn der 169,3 Kilometer langen Wegstrecke bis zum Ziel im ostthüringischen Blankenstein am Schiefergebirge. Im Verlauf von West nach Ost bietet die einzelnen Teilabschnitte zahlreiche Wanderhöhepunkte. Spezifische Aussichtstürme und Plattformen, Erlebnispfade oder Erlebnisstandorte sorgen für Abwechslung und interessante Eindrücke, die besonders Familien mit Kindern während des Wanderns begeistern. Einen zusätzlichen Service bietet die an verschiedenen Örtlichkeiten liegenden Rennsteighäuser mit Ruhemöglichkeiten, Sanitäreinrichtungen und Duschen. Natürlich gibt es entlang der Strecke auch zahlreiche Unterkunftsangebote oder gastronomische Einkehrmöglichkeiten zur Rast. Die sogenannten „Rennsteig-Leitern“ informieren anschaulich über alle wesentlichen Belange am Wegesrand. Erlebnis- und Familienwege Wandern in Thüringen, das sind zahlreiche Streckenabschnitte, Rundwanderwege, Pilgerwege oder speziell ausgewiesene Routen für Kinder. Der Lutherweg führt von Schmalkalden etwa 19 Kilometer in nordöstlicher Richtung nach Tambach-Dietharz. Der Teil des historischen Reiseweges entspricht dem mittleren Schwierigkeitsgrad und führt durch eine bemerkenswerte Naturlandschaft. Der Benediktinerpfad in Friedrichroda führt in einer Rundschleife über geschichtsträchtige und romantisch anmutende Wege. Auf 15 Kilometern Gesamtstrecke durchquert er das Areal um Schloss Reinhardsbrunn und Schloss Tenneberg Waltershausen. Bei Deysinglust liegt ein fantastischer Aussichtspunkt, auf dem im Wegverlauf der Märchenpark in Bad Tabarz folgt. Höhepunkt des Pilgerpfades ist die Marienglashöhle in Friedrichroda. An vielen Wanderstrecken liegen verborgene „Wasserschätze“ wie beispielsweise am Bleiloch Stausee, wo Schloss Burgk zeitlos über den Ufern thront oder beim Truseltaler Wasserfall, einem wahrlich märchenhaften Ort. Beim Rennsteig-Saaleland liegt mit dem Thüringer Meer das größte zusammenhängende Stauseengebiet ganz Europas. Einsteiger, Familien und besonders Kinder fühlen sich auf den zahlreich vorhandenen Erlebnis-Wanderwegen der leichteren Kategorien sehr gut aufgehoben. Bei Saalfeld in Garnsdorf startet von der Erlebniswelt der Feengrotten ein Waldlehrpfad mit 17 Stationen und einer Gesamtlänge von 3 Kilometern. Im Schiefergebirge bei Leutenberg folgt der Wanderweg den Spuren des Feuersalamanders. Mit wunderbaren Ausblicken über die Täler der Umgebung vermittelt die rund 4 Kilometer langen Strecke viel über die Tiere und Pflanzen des Waldes. Die älteste Ortschaft entlang der Rennsteig-Route ist Frauenbach. Der dortige Erlebnisweg folgt auf 4,8 Kilometern der historischen Bahnstrecke. Aufzulösen gilt es das Rätsel rund um die Kleinbahn „Laura“ und nicht nur die kleinen Entdecker kommen im Verlauf der Route auf ihre Kosten. Ein weiterer Höhepunkt ist östlich von Ilmenau in Gehren zu erleben. Hier werden in der naturnahen Waldregion des Mittelgebirgszuges Wanderungen mit dem Shetland-Pony angeboten. So finden sich in den Regionen des Thüringer Waldes etliche Möglichkeiten für Wanderungen aller Art. Selbstverständlich gibt es auch hoch anspruchsvolle Strecken, die hohe Schwierigkeitsgrade aufweisen und eine sehr gute Kondition voraussetzen. Einige Wanderwege können teils auch in der Wintersaison genutzt werden, wo die Mittelgebirgsregion allerdings überwiegend als Ski- und Wintersportgebiet eine breite touristische Attraktivität genießt. Booking.com
Gotha
Der Freistaat Thüringen ist mittlerweile längst kein touristischer Geheimtipp mehr beim Urlaub in Ostdeutschland. Die alte Residenzstadt Gotha, gelegen zwischen Eisenach und Erfurt, ist eine dieser beliebten Reiseziele in der Region. Über 1250 Jahre Stadtgeschichte und eine erfolgreiche Entwicklungsgeschichte mit vielen interessanten Aspekten erwarten die Besucher. Von 1640 bis in das Jahr 1825 Hauptsitz der Herzöge von Sachsen-Gotha-Altenburg, gründete sich in der ehemaligen Gaststätte „Tivoli“ im Jahr 1875 auch die Sozialistische Arbeiterpartei, die spätere SPD. Die architektonisch wertvolle Innenstadt enthält viele beeindruckende Bauten aus der Zeit des Barock und der Renaissance. Bereits bei einem gemütlichen Stadtbummel können Besucher viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten erkunden. Drei pulsierende Märkte warten rund um den Schlossberg, so auch der einstige traditionelle Buttermarkt, heute beschaulicher Platz mit zahlreichen Cafés und im Herbst Veranstaltungsort des beliebten Treffens der Metallgestalter unter dem Motto: „Gotha glüht!“ Bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten in Gotha Die Liste der Sehenswürdigkeiten ist lang. Zu den bemerkenswertesten gehört beispielsweise das Augustinerkloster mit Kirche. Das über 700 Jahre alte Bauwerk gilt als landesweit ältestes seiner Art und erinnert in Form des gotischen Kreuzganges an die elementare Epoche der Bettelorden. Das rote, historische Rathaus bildet den Mittelpunkt des Gothaer Hauptmarktes und wurde im Jahr 1567 errichtet. Über den Mauern der Stadt thront Schloss Friedenstein mit seinen verschiedenartig geformten Ecktürmen. Das Wahrzeichen der Stadt ist absoluter Hotspot für den Tourismus. Allein die Schlossanlage mit den Festungsbauten, dem Theater und den musealen Einrichtungen lockt jedes Jahr Tausende Besucher nach Gotha. Einmal dort, sollte man auch eine spannende Führung in die Unterwelt der Kasematten nicht verpassen. Die Kulturstadt Gotha verkörpert viel Feinsinnigkeit. Das Kunst-Forum, das Lucas-Cranach-Haus, die Gustav-Freitag-Gedenkstätte und viele Museumseinrichtungen zeugen davon. Auf dem Weg in Richtung Zentrum liegt Schloss Friedrichsthal mit der Orangerie. Als wirtschaftliches Entwicklungszentrum zeugen Bauten wie das Versicherungsmuseum oder die Innungshalle von den Ursprüngen vergangener Zeiten. Aber Gotha steckt auch voller Modernität und Leben. Als beliebter Austragungsort zahlreicher Veranstaltungen ist die fünftgrößte Stadt des Landes ebenso beliebt, wie als erlebnisreiches Forum zu allerlei Themengebieten oder familiäres Ausflugsziel zu Füßen des märchenhaften Thüringer Waldes mit seinen vielseitigen Freizeitmöglichkeiten. Naherholungsgebiete, Freibad, Tierpark, die Überlandstraßenbahn und viele andere Angebote im Einklang mit naturnaher Landschaft und gut durchdachter touristischer Infrastruktur, veranschaulichen beim Urlaub in Deutschland, dass Gotha einiges zu bieten hat. Titelfoto: Hackmann / depositphotos.com Booking.com
Die Top 13 Reiseziele in Ostdeutschland
Urlaub in Deutschland steht schon seit vielen Jahren besonders für Einheimische hoch im Kurs. Die unterschiedlichsten Regionen, Landschaften und Städte, warten darauf entdeckt zu werden. Der Osten von Deutschland mit seinem besonderen Charme und seiner Gastfreundlichkeit bietet für seine Gäste atemberaubende Landschaften, historische Städte mit kulturellen Highlights und erlebbarer Geschichte, aber auch Küstenlandschaften mit langen, weißen Sandstränden die zum Sonnen und Baden einladen. Mittelgebirge mit bizarren Felsformationen und riesige, vernetzte Wasserlandschaften mit üppiger Vegetation. Wir haben euch hier mal eine Auswahl an besonders schönen und beliebten Orten und Regionen in Ostdeutschland zusammengestellt. Vorpommern Weitläufige Seenlandschaften, unbekannte Natur und eine große Prise Geschichte, Kultur und Romantik machen Ostdeutschland und die Region Vorpommern aus. Wer seinen Urlaub in Deutschland verbringen möchte und dabei einen Ausflug in eine Welt machen möchte, die häufig noch ein wenig geheimnisvoll wirkt, ist hier an der richtigen Adresse. Ruhe, Erholung und ein paar kleine Abenteuer warten auf alle, die die schönsten Wochen des Jahres mit der Familie oder mit Freunden hier oben verbringen wollen. Erkunden Sie die tiefen Wälder zu Fuß oder machen Sie eine Tour mit dem Fahrrad, paddeln Sie mit dem Boot entlang der Flüsse oder entscheiden Sie sich für eine Segeltour auf der Ostsee. Hier ist für jeden sportlichen Geschmack die passende Auswahl vorhanden, damit große und kleine Urlauber auf ihre Kosten kommen. Wählen Sie für Ihren Urlaub in Deutschland gerne eine gemütliche Ferienwohnung, damit Sie Ihren Urlaub mit der ganzen Familie nach Ihren Vorstellungen gestalten können… weiterlesen Die Ostseeküste von Mecklenburg-Vorpommern Die Region der mecklenburgischen Ostsee- und Boddenküste mit ihren herrlichen Strandabschnitten, einzigartigen Naturparks und traumhaften Landschaften, erfreut sich großer Beliebtheit. Die Hauptgründe hierfür liegen in der besonderen Vielfältigkeit des Tourismusgebietes und den vielen individuellen Möglichkeiten. Hier ist für jedermann etwas dabei. Sonnenhungrige Badegäste und Familien mit Kindern schätzen den wundervollen Landstrich ebenso, wie wissenshungrige Kulturinteressierte oder erholungssuchende Naturenthusiasten.Zwischen der Halbinsel Priwall, die zur Hansestadt Lübeck gehört und Wismar liegt das Ostseebad Boltenhagen. Die Flachküste mit dem rund 5 Kilometer langen, feinsandigen Strandabschnitt wechselt im Westen zu einer wild romantischen, 35 Meter hoch aufsteigenden Steilküste, welche über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Von der Uferpromenade ragt die fast 300 Meter lange Seebrücke in das Meer hinein. Boltenhagen gehört zu den ältesten Seeheilbädern Deutschlands und hat sich seit über 200 Jahren als Erholungsort etabliert. Das bunte Veranstaltungsprogramm und die zahlreichen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sprechen nicht nur die Sommergäste an. Wellness, Wassersport, Radfahren und Wandern machen Boltenhagen zu einer der Top-Adressen an der mecklenburgischen Küste. Etwas weiter östlich am südlichen Ende einer geschützten Bucht befindet sich die Hansestadt Wismar….. weiterlesen Insel Rügen Die Insel Rügen ist bis heute ein Symbol für eine entspannte Auszeit mit der Familie. Auf einer Fläche von gut 920 Quadratkilometern finden Sie für kleine und große Reisende ein buntes Angebot, das keine Langeweile zulässt. Rügen zieht sich von Nord nach Süd auf einer Länge von 51 Kilometern und von West nach Ost auf 42 Kilometern. Die wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind die weißen Kreidefelsen, aber auch die Seebäder Binz und Sassnitz. Die Insel Rügen ist bis heute ein Symbol für eine entspannte Auszeit mit der Familie. Auf einer Fläche von gut 920 Quadratkilometern finden Sie für kleine und große Reisende ein buntes Angebot, das keine Langeweile zulässt. Rügen zieht sich von Nord nach Süd auf einer Länge von 51 Kilometern und von West nach Ost auf 42 Kilometern. Die wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind die weißen Kreidefelsen, aber auch die Seebäder Binz und Sassnitz. Doch Rügen hat noch mehr zu bieten, wie ein Blick auf die Attraktionen für kleine und große Eroberer zeigt… weiterlesen Insel Usedom Unter den größten deutschen Inseln nimmt Usedom eine besondere Stellung ein: Mit rund 378 Quadratmetern reiht sie sich nach der Fläche gleich hinter Rügen auf der zweiten Position ein. Die Ostseebäder Heringsdorf, Karlshagen und Ahlbeck – um nur einige zu nennen – sind vielleicht nicht so bekannt wie Binz oder Sellin, doch für einen entspannten Urlaub in Deutschland mit der ganzen Familie stehen sie Rügen kaum nach. Usedom gilt als Sonneninsel, und mit ihren langen Sandstränden ist sie perfekt für kleine und große Freunde von ausgedehnten Spaziergängen in der Natur…. weiterlesen Die Mecklenburgische Seenplatte Eine wirklich faszinierende Region ist das Land der 1000 Seen. Die einzigartige Naturlandschaft der Mecklenburgischen Seenplatte steht nicht nur für ein intensives, überraschendes Reiseerlebnis, sondern sie gilt auch als größtes, miteinander verbundenes Wassersportrevier innerhalb Europas. Das unvergleichbare Herzstück im Binnenland von Mecklenburg-Vorpommern beinhaltet acht Naturparks, darunter den Müritz-Nationalpark, ein Weltkulturerbe der UNESCO, und ist der Ausgangsort für fantastische Freizeitmöglichkeiten….. weiterlesen Eine wirklich faszinierende Region für den Urlaub in Ostdeutschland ist das Land der 1000 Seen. Die einzigartige Naturlandschaft der Mecklenburgischen Seenplatte steht nicht nur für ein intensives, überraschendes Reiseerlebnis, sondern sie gilt auch als größtes, miteinander verbundenes Wassersportrevier innerhalb Europas. Das unvergleichbare Herzstück im Binnenland von Mecklenburg-Vorpommern beinhaltet acht Naturparks, darunter den Müritz-Nationalpark, ein Weltkulturerbe der UNESCO, und ist der Ausgangsort für fantastische Freizeitmöglichkeiten. weiterlesen Der Thüringer Wald Der Thüringer Wald hat unter anderem viele Burgen sowie Burgruinen als Sehenswürdigkeiten zu bieten. Wie bereits schon erwähnt ist die Wartburg die weltweit berühmteste. Erwähnt werden sollte hierzu noch, dass die Wartburg seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Das Schloss Elisabethenburg in Meiningen oder aber das Schloss Friedenstein in Gotha sind aber auch sehr interessant und sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Auch nicht entgehen lassen sollte man sich die Saalfelder Feengrotten. Diese sind als die farbenreichsten Schaugrotten der ganzen Welt bekannt. … weiterlesen Booking.com Das Erzgebirge Das Erzgebirge ist seit der umfangreicheren Besiedlung zu Zeiten des Mittelalters eine von Menschen geprägte vielseitige und beeindruckende Kulturlandschaft. Das Mittelgebirge im Freistaat Sachsen erfreut sich auch bei Urlaub in Ostdeutschland einer immer größer werdenden Beliebtheit. Über Jahrzehnte stand die Region ganz im Zeichen des Bergbaus, der deutliche Spuren hinterließ. Viele dieser Hinterbliebenschaften, industrietechnische Denkmäler und Landschaftsabschnitte gehören seit dem Jahr 2019 Montanregion Erzgebirge dem Weltkulturerbe der UNESCO an.. … weiterlesen Das Fischland Darß-Zingst Die Ferienregion Fischland-Darß-Zingst besteht aus einer 45 km langen Halbinsel, die im Norden von Mecklenburg-Vorpommern zwischen Rostock und Stralsund zu finden ist. Die schmale Landzunge ist
Heldburg: Entdeckungen im fränkischen Hügelland
Prächtige Veste und malerisches Fachwerk Weithin sichtbar im fränkischen Hügelland thront die prächtige Veste Heldburg auf einem bewaldeten Vulkankegel. Vom 45 Meter hohen Turm aus genießt man einen Panoramablick Richtung Thüringer Wald, Rhön und Haßberge. Ein abwechslungsreicher Spaziergang führt von der Burg hinab ins idyllische Heldburg. Die Stadtmauern mit ihren fünf Türmen umschließen malerische Fachwerkbauten und kleine Gässchen. Mittelpunkt des denkmalgeschützten Stadtkerns sind die spätgotische Stadtkirche, das stattliche Pfarrhaus und das Rathaus. Das ganze Jahr über laden Feste und Märkte zum geselligen Beisammensein ein. Ein Höhepunkt ist die Thüringer Montgolfiade, bei der viele Groß- und Kleinballone in den Himmel steigen. Weitere Informationen und Termine gibt es unter www.stadt-heldburg.de. (djd) Titelbild: Die im Hochmittelalter erbaute Veste Heldburg thront auf einem bewaldeten Vulkankegel. Foto: djd/Stadt Heldburg/Nürnberger Versicherung – Förderer des Deutschen Burgenmuseums
Friedrichroda
Friedrichsroda in Thüringen Der Urlaub in Deutschland hält für viele Reisende immer noch jede Menge Überraschendes bereit. Eine dieser ungeahnten, touristischen Perlen ist die thüringische Kleinstadt Friedrichroda. Südwestlich von Gotha, am Fuße des Thüringer Waldes gelegen ist der Kurort eine Stätte der Ruhe und Erholung. Die staatlich anerkannten, heilklimatischen Bedingungen im waldreichen Mittelgebirge des Freistaates Thüringen sind Garant für gute Luft und heilende Quellen. Umgeben von herrlicher Natur, behütet in einem Seitental gelegen, fand der Ort bereits zu Beginn des 13. Jahrhunderts erste urkundliche Erwähnung. Begründet durch den Festigungsbau der Schauenburg und der Errichtung einer Benediktinerabtei, entwickelte sich Friedrichroda zu einer kleinen, wohlständigen Marktgemeinde. Die tiefen Wälder und angrenzenden Gebirgsausläufer waren beliebtes Jagdgebiet der Herzöge von Coburg und Gotha. Ende der 1930er-Jahre erlangte die Kleinstadt die Anerkennung als heilklimatischer Kurort. Bei ihrem Urlaub in Ostdeutschland schätzen die Gäste heute vor allem die Entspannung und Behaglichkeit. Sehenswürdigkeiten und Tourismus in Friedrichroda Friedrichroda bietet auch andere vielfältige Voraussetzungen für einen individuell ausgerichteten Aufenthalt, beispielsweise für ausgiebige Wanderungen und Erkundungen der beeindruckenden Naturlandschaft. Im Winter heißt es: Ski und Rodeln gut. Das Wintersportgebiet verfügt über kilometerlange Loipen und Skiwanderwege, ist gut geeignet für Snowboarder und Abfahrer oder auch für Neulinge auf den Brettern. Die servicefreundliche Infrastruktur hat sich den Belangen und Ansprüchen des Tourismus hervorragend angepasst. Zum Spazierengehen und Flanieren lockt der nördlich am Stadtrand gelegene Puschkinpark oder die großzügige Landschaftsparkanlage von Schloss Reinhardsbrunn. Auf den Ruinen des ehemaligen Klosters errichtet, gehört die prächtige Schlossanlage mit dem teils exotischen, alten Baumbestand zu den Top-Sehenswürdigkeiten der Region. Das Areal verfügt auch über eine Dauerausstellung zum Leben Elisabeths von Thüringen. Hotels und Ferienwohnungen in Friedrichroda Booking.com
Gera
Die Stadt Gera – Beim Urlaub in Deutschland lassen sich in Thüringen etliche interessante und bemerkenswerte Städte entdecken. Eine dieser mitteldeutschen Örtlichkeiten ist die Hochschulstadt Gera. Direkt am Flusslauf der Weißen Elster, nördlich des Vogtlandes in der ostthüringischen Hügelkette gelegen, versprüht die kreisfreie Gemeinde viel historische Bedeutung. In der Mitte des 19. Jahrhunderts erlangte die Stadt den Zenit durch die tuch- und stoffverarbeitende Industrie, erfuhr erheblichen Wohlstand und war eine der reichsten Ortschaften in Deutschland. Moderne Infrastruktur und kulturelle Vielfalt in Gera Mittlerweile sind hier im Dreiländereck Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen fast 100.000 Menschen beheimatet. Die Stadt verfügt über eine moderne Infrastruktur und ist Sitz der staatlich anerkannten Hochschule für Gesundheit und der Dualen Hochschule Gera-Eisenach. Neben der Bildung spielt vor allem das kulturelle Angebot innerhalb der vierzig Stadtteile eine große Rolle. Entwickelt aus der mittelalterlichen Residenzstadt des Fürstentums derer zu Reuß, erwuchs der Ort zur Landeshauptstadt jenes ehemaligen Kleinstaates auf dem heutigen Gebiet Thüringens und hält für Besucher auch heute noch einige kulturhistorische Schätze aus jener Zeit bereit. Von der Orangerie zu den Ruinen von Schloss Oberstein Für den Urlaub in Ostdeutschland empfiehlt sich Gera den Reisenden mit einem interessanten Leitfaden aus allerlei Wissenswerten und persönlichen Vorlieben der Freizeitgestaltung. Im historischen Zentrum am Markt steht das über mehrere Gebäudekomplexe angelegte Rathaus aus dem Jahr 1576. Inmitten des Platzes findet sich der barocke Simsonbrunnen, der den aus der Bibel bekannten Löwenbezwinger Samson darstellt. Nur einen Steinwurf entfernt ragen die vier Türme der barocken und gotischen Hauptkirchen, darunter die Salvator- und Johanniskirche in den Himmel. Aufgrund der erheblichen Zerstörungen der Vergangenheit, verursacht durch Brände und Kriege, sind nicht mehr viele historische Bausubstanzen erhalten. Diejenigen, welche die Zeiten überdauerten, wurden liebevoll restauriert. Im Stadtteil Untermhaus befindet sich die Parkanlage des „Küchengartens“, die wunderschöne Neugestaltung eines barocken Lustgartens, angelegt im Vorfeld der Bundesgartenschau im Jahr 2007. Auf diesem Gelände findet sich auch die überregional bekannte Orangerie, welche sei Anfang der 1970er-Jahre auch als Hort und Ausstellungsstätte der Gerarer Kunstsammlung dient. Bedeutende Werke von Rembrandt, Lucas Cranach dem Älteren oder Domenico Tintoretto können hier bewundert werden. Auf den Hügeln oberhalb des Stadtteils lohnt die Erkundung der Überreste des Residenzschlosses Oberstein. Vom einstigen Wehrturm präsentiert sich ein fantastischer Ausblick über die Stadt. Zu bestaunen gibt es auch die dauerhaften und wechselnden Ausstellungen im Museum für Angewandte Kunst, im Naturkunde- oder im Stadtmuseum. Im „Großen Haus“ der Bühnen Gera verfügt der Theatersaal über ein Fassungsvermögen von mehr als 550 Plätzen. Landesweit bekannt ist auch das Kabarett „Fettnäppchen“ und zahlreiche Großveranstaltungen im Kultur- und Kongresszentrum. Tielfoto: Gera, Marktplatz mit SimsonbrunnenFotograf: Andreas Weise – Bildeigner: Thüringer Tourismus GmbH Booking.com
Jena
Die Universitätsstadt Jena liegt inmitten des Landschaftsschutzgebietes Mittleres Saaletal und ist mit über 110.000 Einwohnern hinter Erfurt die zweitgrößte Stadt in Thüringen. Durch das historische Zentrum schlängelt sich die Saale und bei einem Urlaub in Ostdeutschland punktet die Region mit beeindruckender Natur, aber auch mit aktiven Freizeitangeboten. In seiner lebendigen Historie erlebte Jena viele Wechsel, war industrieller Vorreiter, Zentrum der deutschen Feinmechanik und Optik. Nach der Wiedervereinigung gelang der Stadt der Übergang zum Bildungs- und Wissenschaftszentrum Mitteldeutschlands. Heute ist Jena eine moderne Stadt, die es versteht, Vergangenheit und Zukunft miteinander zu vereinen. Ihr Facettenreichtum wird geprägt durch studentisches Leben, einer offenen Gesellschaft, dem Breitensport und vielen Freizeitaktivitäten. Als touristisches Ziel für einen Urlaub in Deutschland bietet die „Lichtstadt“ an der Saale viel Abwechslung und ist auch bei Familien mit Kindern oder im Rahmen eines Kurzbesuchs sehr beliebt. In Jenas unmittelbarer Umgebung finden sich etliche Wanderrouten mit fantastischen Aussichtspunkten, erhabenen Schlössern und einzigartigen Landschaftsbildern. Schon berühmte Persönlichkeiten wie Schiller, Goethe oder Zeiss wussten die schönen Seiten des Ortes zu schätzen. Jena – Hotspot zwischen den Epochen Jena ist die Stadt der Hochhäuser. Der „Jentower“ war zur Zeit seiner Fertigstellung im Jahr 1972 mit über 140 Meter das höchste Gebäude Deutschlands. Die berühmte Friedrich-Schiller-Universität wurde bereits im Jahr 1558 gegründet und ist heute die größte Universität in Thüringen. Schnell wird dem Besucher deutlich, wie gegensätzlich auch das Sightseeing in Jena sein kann. Fortschrittliche Technik und Optik, für viele immer noch eng mit dem Namen der Stadt verbunden und so ist ein Aufenthalt im dienstältesten Planetarium der Welt, der Zeiss-Ganzkuppelprojektion oder ein Besuch im Deutschen Optischen Museum nahezu Pflicht. Für moderne, zeitgemäße Abwechslung steht die Kultur-Arena. Musik aus aller Welt, Filmnächte, innovative Theatervorführungen oder Festivalveranstaltungen stehen hier auf dem Programm. Reisende, die es klassischer mögen, besuchen die Ausstellungen im Stadtmuseum, wandeln auf historischen Spuren in Schillers Gartenhaus oder schlendern über die traditionellen Märkte. Viel Entspannung und Ruhe findet sich im Botanischen Garten oder in der grünen Wohlfühloase inmitten des Zentrums, dem Volkspark Oberaue, auch Paradies genannt. Die Stadt ist Bestandteil des Radfernweges Thüringer Städtekette und des Lutherweges. Neben vielen städtischen, touristischen Angeboten, Stadtführungen, einer umfangreichen Gastronomie und Clubszene, schätzen die Besucher die Vorzüge einer modernen Infrastruktur. Ob Events und sportliches Veranstaltungsprogramm, Hörgenuss in der Philharmonie oder ausgiebiges Shopping, hier gibt es Vielfalt in allen Lebenslagen. Booking.com
Weimar
Eingebettet in das Ilmtal und dem Südhang des Ettersberg ist Weimar die Stadt des kulturellen Erbes. Hier atmet nicht nur Geschichte, die einen Besuch bei einem Urlaub in Ostdeutschland schon fast Pflicht werden lässt, sondern der Geist für europäische Inspiration. Als Kulturhauptstadt Europas, denkmalgeschützter baulicher Ikone und dokumentarischen- sowie weltkulturellen Erbe der UNESCO, ist die umfangreiche historische Fülle der Stadt in Thüringen kaum fassbar. Das traditionelle Erbe und das Wirken hochrangigster Personen der deutschen Geschichte geben hier ein Stelldichein mit gesellschaftlicher Entwicklung, politischen Bestrebungen, Kunst- und Stilrichtungen, der Musik und des Glaubens. Die „Weimarer Klassik“ definiert bis heute ein Verständnis, welchen nachhaltigen Klang Größen wie Goethe, Schiller oder Herder auf folgende Generationen ausübten. Die architektonischen Meisterleistungen und der Stil des Bauhaus, von Walter Gropius hier als Kunstschule etabliert sind bis heute wegweisend. Im Jahr 1919 wurde hier die erste freie, demokratische deutsche Republik geboren, die den Namen der Stadt in sich trägt und aufgrund der historischen Umstände zu fragil war, um lange bestehen zu können. Weimar – Gedächtnis der Menschheit und epochaler Wegweiser Ein Kurztrip beim Urlaub in Deutschland wird der thüringischen 65.000-Einwohnerstadt und dem Hort der unzähligen kulturellen Hinterlassenschaften kaum gerecht werden, aber in jedem Fall lohnt die Anreise. Die Stadt ist als Weltdokumentenerbe auch Kulturgedächtnis der Menschheit, beherbergt in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Schriften der Reformation und viele andere Sammlungen. Um nach der Wiedervereinigung den touristischen Besucherströmen gerecht zu werden, hat die ehemalige Residenzstadt große Anstrengungen unternommen. Nach liebevollen Sanierungen, der Schaffung einer hervorragenden Infrastruktur und einem breiten Serviceangebot, lässt sich heute die umfangreiche Bandbreite an Interessanten und Wissenswerten wesentlich einfacher entdecken. Das Angebotsprogramm, Führungen und die klassischen Sehenswürdigkeiten sind vielfältig. Mit der „Weimar Card“ erhalten Besucher etliche Vergünstigungen, wie beispielsweise freien Eintritt in Museen oder die Fahrten mit dem Stadtbus. Was neben vielen anderen Punkten auf der Sightseeingliste nicht fehlen sollte, ist ein Besuch der Wohnhäuser Goethes und Schillers, der Einblick in die zeitgenössische Architektur im Bauhaus-Museum, die Weimarer Schlösser und Parkanlagen. Im Umland am Ettersberg erfahren Anreisende die beklemmende Stille der KZ-Gedenkstätte Buchenwald und können nur erahnen, welche furchtbaren Verbrechen gegen die Menschlichkeit sich hier während der nationalsozialistischen Herrschaft zugetragen haben. Die Umgebung der Stadt umfasst auch viele Rad- und Wanderwege, imposante Landschaften und Naturschutzgebiete. Im Deutschen Nationaltheater und der Staatskapelle Weimar verfolgen die Zuschauer große Schauspielkunst oder lauschen im Konzert den Klängen berühmter Komponisten wie Bach, Liszt oder Strauss, die hier ihre Spuren hinterließen. Titelfoto: koto11strofa/ depositphotos.com Booking.com
Erfurt
Im Übergang vom Thüringer Becken zum Vorland des Thüringer Waldes, liegt Erfurt, die Landeshauptstadt des Freistaates Thüringen. Der mittelalterliche Stadtkern mit seinen Gassen, historischen Gebäuden und Kulturschätzen, ist ideal zum Bummeln und Entdecken. Der Dom St. Marien mit seinem hochgotischem Chor, romanischem Turmbereich und spätgotischer Westhalle und die St. Severikirche, eine fünfschiffige gotische Hallenkirche, sollte man unbedingt bei einem Besuch in Erfurt besichtigen. Auf den ersten Blick nicht als solche erkennbar, ist eins der faszinierendsten Wahrzeichen der Stadt, eine Brücke. Um genau zu sein die Krämerbrücke – Europas längste, durchgehend mit Häusern bebaute und bewohnte Brücke. Von den beiden ehemaligen Brückenkopf-Kirchen an den beiden Enden der Brücke existiert heute noch die östliche Ägidienkirche. Eines der bedeutensten Gartendenmale der 1960er Jahre ist der üppig bepflanzte und imposante Egapark. Hier kann man verweilen und entspannen, während man im Japanischen Garten, im Felsengarten oder im Rosengarten den Tag genießt. Familien mit Kindern sollten bei der Gelegenheit den größten Spielplatz Thüringens mit Kinderbauernhof und Wasserareal hier besuchen. In der historischen Cyriasburg ist außerdem noch das Deutsche Gartenmuseum beheimatet. Es gibt noch viele weitere Parks und Gärten wie zum Beispiel der Brühler Garten, den Stadtpark oder der Südpark in der Nähe des Steigerwaldes, die es sich zu entdecken und durchqueren lohnt. Thüringer Zoopark Im Erfurter Zoo sind auf fast 63 Hektar Fläche, 890 Tiere von über 100 verschiedenen Arten aus allen Teilen der Erde untergebracht. Afrikanische Elefanten, Breitmaulnashörner, Giraffen und zahlreiche Vogel- und Reptilienarten können hier in großzügig gestalteten Anlagen bestaunt werden. Den Tag in lässt man am besten in einem der vielen Restaurants oder Cafes ausklingen und lässt die einzigartige Atmosphäre einer der schönsten Altstädte Europas, einfach auf sich wirken. Rund um Erfurt Das Naherholungsgebiet Erfurter Seen, beeindruckt durch einen Seenbogen mit einer Gesamtlänge von neun Kilometern und wunderschönen Rad- und Wanderwegen. Am südlichen Stadtrand von kann man bei einer der Führungen, das spätbarocke Schloss Molsdorf samt Park besichtigen. Mehr Informationen zu Ausflugszielen und Freizeitmöglichkeiten auch HIER Booking.com
Rhön
Die Rhön ist ein Mittelgebirge von überwiegend vulkanischem Ursprung im Dreiländereck Thüringen, Hessen und Bayern. Der höchste Berg der Thüringer Rhön ist der 813 m hohe “Ellenbogen” der im Winter auf bei Skifahrern beliebt ist. Im Sommer ist das ausgedehnte Waldgebiet um den Berg, ein Paradies für Wanderer. Sterngucker können den Himmer über der Rhön genießen, da sich hier einer von zwei Sternenparks in Deutschland befindet. So bezeichnet man das Gebiet, weil sich hier besonders um natürliche Dunkelheit bemüht wird um so die Sterne für den Betrachter besser sichtbar werden. Die Gedenkstätte Point Alpha befindet sich an der hessisch-thüringischen Grenze zwischen Rasdorf und Geisa. Entlang des ehemaligen Todesstreifens erinnern das original erhaltene US-Camp „OP Alpha“, das „Haus auf der Grenze“ und die rekonstruierten Grenzanlagen an die Teilung Deutschlands und die Schrecken des Kalten Krieges. Blick auf Ober- und Unterschönau im Thüringer Wald, rechts der Felsen “Kachelofen”, im Hintergrund die Rhön – Fotograf / Bildeigner: Thüringer Tourismus GmbH Titelbild: Wandern in der Rhön, Fotograf: Rasmus Schübel Bildeigner: Thüringer Tourismus GmbH