Wandern in Brandenburg

Wanderrouten für jeden Geschmack Auf Schuster Rappen unterwegs durchs ganze Land: Ob kurz oder lang, mit Blick aufs Wasser, durch tiefe Wälder und über weite Felder. Mit festem Schuhwerk die natürliche Seite des Landes entdecken. Das geht in Brandenburg auf vielfältige Weise. Ob durch eiszeitlich geprägte Landstriche, weitläufige Kiefernwälder oder an glasklaren Seen entlang. Auf einer Tageswanderung mit der ganzen Familie, bei einem mehrtägigen Ausflug oder einer Pilgertour – in Brandenburg findet jeder seinen richtigen Weg. Wandern in Naturlandschaften Wandern in Brandenburgs Naturlandschaften ist ganz großes Kino. Das sind Flusstäler mit weiten Wiesen und Auen, tiefe Wälder und tausende Seen. Zu diesen schönsten und wertvollsten Naturlandschaften gehören ein Nationalpark, drei Biosphärenreservate und elf Naturparks. Sie umfassen ein Drittel der gesamten Landesfläche und sind Lebensraum für seltene Tier- und Pflanzenarten. Wie wäre es mal mit einer Expedition in die Wildnis? Das geht besonders gut im UNESCO-Weltnaturerbe Grumsin. Seit 2011 steht der 670 Hektar große Buchenwald im Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin auf einer Stufe mit der Serengeti in Tansania oder dem Grand Canyon in den USA. Vor dem Start stimmt der Informationspunkt vor der Dorfkirche Altkünkendorf Wandernde auf eine Tour ein. Die frei zugänglichen Rundwege führen am Rand der geschützten Kernzone des Buchenwaldes entlang. Die Natur darin soll sich ungestört entwickeln können. Wer auch mal die urwüchsige Landschaft Kernzone kennenlernen möchte, sollte sich für eine geführte Wanderung anmelden. (info@angermuende-tourismus.de). www.reiseland-brandenburg.de/orte-regionen/nationale-naturlandschaften/unesco-weltnaturerbe-buchenwald-grumsin Wandern mit Blick auf‘s Wasser Brandenburg, das Land der 3.000 Seen, bietet ebenso Wanderwege direkt am Wasser – mit garantiertem Blick auf glitzernde Wasseroberflächen, schattige Ufer und einsamen Sandstränden. Das wäre doch die perfekte Kulisse für den nächsten Wanderausflug. Vor allem in der warmen Jahreszeit lockt das kühle Nass immer wieder zum Reinspringen. Zum Beispiel der Werbellinsee im Barnimer Land oder während einer Tour rund um den Stechlinsee im Ruppiner Seenland. Auch die Märkische Schweiz im Seenland Oder-Spree hat reizvolle Touren zu bieten. Hier verläuft die Naturparkroute am Schermützelsee. Gleich ganze 66 Seen kann man sich auf dem 66-Seen-Wanderweg erlaufen. MEHR Wandern am Moor: Auf Schritt und Tritt „schwarzes Gold“ Auf halben Weg zwischen Berlin und Hamburg liegt die Prignitz. Der Landstrich im äußersten Nordwesten des Landes gehört noch immer zu den Geheimtipps in Brandenburg. Hier im Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe-Brandenburg fühlen sich nicht nur die Störche, Kraniche und Wildgänse wohl. Auch wer zu Fuß in dieser weitläufigen Landschaft unterwegs ist, kommt voll auf seine Kosten. Zum Beispiel im Rambower Moor, das zwischen den Orten Lenzen und Karstädt liegt. Um dieses Moor herum führt der Zweiseitenweg. Auf der 12,5 Kilometer langen Route sind an mehreren Punkten Tafeln aufgestellt, die unter anderem über die Lebensräume von außergewöhnlichen Orchideen- und Libellenarten informieren. Weitere Höhepunkte sind im wahrsten Sinne des Wortes zwei Aussichtstürme an der Strecke, die einen grandiosen Blick über das Moor und den dazugehörigen Rambower See ermöglichen. www.reiseland-brandenburg.de/poi/prignitz/wandertouren/zweiseitenweg-ums-rambower-moor Einen Pfad durch ein geheimnisvolles und mystisch anmutendes Moor gibt es auch im Ruppiner Seenland – der Region, wo sich eines der schönsten Wassersportreviere Deutschlands befindet. Aber ein Moor ist nicht gleich Moor, was eine Wanderung über den Moorerlebnispfad zeigt, auf dem es gleich mehrere Typen von Mooren in unterschiedlichen Entstehungs- und Erscheinungsformen zu entdecken gibt. www.reiseland-brandenburg.de/poi/ruppiner-seenland/wandertouren/moorerlebnispfad Wandern auf heiligen Wegen: Pilgertouren übers Land „Ich bin dann mal weg“, so heißt der Bestseller des Komikers und Schauspielers Hape Kerkeling. In dem Buch beschreibt er die Erlebnisse seiner Pilgerreise nach Santiago de Compostela im Jahr 2001. Ganz so weit weg müssen Pilgerfreunde jedoch nicht reisen, um zu sich selbst zu finden und zur Ruhe zu kommen. Das geht auch in Brandenburg auf zahlreichen Wanderrouten wie dem Annenpfad in der Prignitz und dem Brandenburgischen Klosterweg im Ruppiner Seenland. Momentan gibt es eine erste Etappe aus Mecklenburg-Vorpommern kommend nach Himmelpfort im Ruppiner Seenland. Eine Verlängerung der Route ist geplant (www.klosterstift-heiligengrabe.de). Ebenso den Jakobsweg durchs Barnimer Land gibt es. Es ist der Pilgerweg schlechthin, der bis nach Santiago de Compostela in Spanien führt. Doch er hat zahlreiche Zubringerwege dorthin. Ein Teilstück führt ebenso durch Brandenburg. Und wer es Hape Kerkeling nachmachen möchte, muss nicht erst bis nach Südfrankreich nahe der spanischen Grenze reisen. Stattdessen ist der Start mitten in Eberswalde. Hier gibt es seit 2020 ein weiteres Teilstück des Jakobsweges. Auch hier prangt inzwischen das typische Weg-Logo mit der gelben Jakobsmuschel an Bäumen und Laternenpfählen. Man muss ja nicht gleich die gesamte Strecke bis zum Ziel laufen, was rund 2.500 Kilometer sind. Der neue Abschnitt zwischen Stettin und Berlin ist ein 40 Kilometer langes Teilstück durch das Barnimer Land von Eberswalde Richtung Bernau. Darüber hinaus gibt es in weiteren Reiseregionen von der Jakobusgesellschaft betreute Wanderrouten: zum Beispiel im Seenland Oder-Spree, Dahme-Seenland, Havelland und dem Fläming. www.brandenburger-jakobswege.de/Jakobusgesellschaft Ein ganz besonderes Pilgerziel ist die Wunderblutkirche in Bad Wilsnack in der Prignitz. Der Ort war schon im Mittelalter ein wichtiger Wallfahrtsort. Aus ganz Europa strömten von 1383 bis 1552 die Pilgerinnen und Pilger zu den Bluthostien, die in der Wunderblutkirche aufbewahrt wurden. Hintergrund ist ein Feuer im Sommer 1383, als der Ort komplett niedergebrannt wurde. In der Kirche fand man darauffolgend drei unversehrte Hostien, die Blutflecken aufwiesen. Für die Menschen ein göttliches Zeichen, das den Ort für mehr als 100 Jahre zu einem der bedeutendsten Wallfahrtsorte in Mitteleuropa werden ließen. Auch heute ist der Kurort wieder ein Pilgerziel und wird jährlich von hunderten Pilgerinnen und Pilgern angesteuert, die über den Pilgerweg Berlin-Bad Wilsnack kommen. Die Havelberger Bischöfe gaben der 108 Kilometer langen Bischofstour ihren Namen. Ausgangspunkt der Tour ist die alte Bischofsstadt Wittstock mit ihrer fast vollständig geschlossenen Stadtmauer aus Backsteinen um den historischen Stadtkern. www.bischofstour.de; www.wegenachwilsnack.de; www.kirchenkreis-oberes-havelland.de/start/kirchengemeinden/gemeinden/himmelpfort/klosterweg Wandern mit der ganzen Familie Brandenburgs Wanderwege bieten pures Naturkino für die ganze Familie. Festes Schuhwerk, wetterfeste Kleidung und etwas Proviant genügen und schon geht´s los – auf Expedition über Wiesen, durch Wälder und Felder und das mit viel Spaß und coolen Ideen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Hügel-Rallye in der Uckermark, einer Zeitreise ins Ice Age im Barnimer Land, eine Tour durch den magischen Spreewald oder zu den sagenhaften Rummeln im Fläming? Und dies ist das ganze Jahr über möglich – denn jede Jahreszeit hat ihre besonderen Reize. Zu den Top-Wanderhits zählt unter anderem der Petkuser Familienwanderweg, der bei Kindern besonders beliebt ist.

Brandenburg per Rad erkunden

radtour-brandenburg

Brandenburg verfügt über ein sehr gutes Radroutennetz mit mehr als 11.600 Kilometern ausgebauter Strecke auf 29 Radfernwegen und über 30 regionalen Routen für Radwanderer. Die Touren führen durch die Naturlandschaften, verbinden Städte mit historischen Stadtkernen und sind Kulturrouten. Neben den bekannten und beliebten Fernradwegen wie Berlin – Kopenhagen, Berlin – Usedom, dem Elbe- und dem Gurken- Radweg, sind es insbesondere auch die vielen regionalen Routen, die von den Gästen befahren werden. In zahlreichen Regionen des Landes wurde in den letzten Jahren das System des Knotenpunktradelns etabliert. Dort, wo sich mindestens drei Radwege kreuzen befindet sich ein Knotenpunkt, der mit einer Nummer gekennzeichnet ist, die oben auf dem Wegweiser deutlich sichtbar in roter Farbe angebracht wird. Jeder Knotenpunkt trägt außerdem die Nummer, die als nächster Knotenpunkt erreichbar ist. Ebenfalls zu finden ist eine Übersichtskarte an dem sich der Radler orientieren und anhand der Nummern seine Route planen kann. Mit Hilfe der Zahlen können sich die Radler ihre Touren ganz individuell je nach Themenwunsch oder Tourenlänge zusammenstellen und verschiedene Radwege kombinieren. In Brandenburg mit seinem so dichten touristischen Radwegenetz ist dieses System perfekt geeignet, um möglichst viele Tourenoptionen anzubieten. Durch die Einführung der Knotenpunktwegweisung hat sich das touristische Tourennetz Brandenburgs verdreifacht. E-Bikes liegen auch in Brandenburg im Trend Mit eingebautem Rückenwind geht es entlang der Elbe, Oder und der Havel auf Erkundungstour – ganz unbeschwert und umweltschonend. Und auch Steigungen und längere Strecken durch Wald und Wiesen lassen sich durch den lautlosen Elektromotor spielend leicht meistern. In vielen Regionen Brandenburgs wurde das Servicenetz für das umweltfreundliche Fortbewegungsmittel in den letzten Jahren kontinuierlich ausgebaut. Viele touristische Anbieter wie Restaurants oder Hotels ermöglichen das Laden der Akkus, während die Radler eine Pause einlegen. Und wer kein eigenes E-Bike mitbringt, findet Verleiher vor Ort, die teilweise auch spezielle E-Bikes z.B. für Kinder oder Mountainbikes für sportliches Fahren vermieten. Einmalig in Brandenburg ist das Angebot „Elektromobilität für die ganze Familie“ in Elbe-Elster. Seit Juni 2018 haben die Gäste und Einheimische die Möglichkeit, den Süden Brandenburgs auch mit bereitgestellten E-Bike-Produkten mit der ganzen Familie zu erkunden (www.elbe-elster-land.de) Bett & Bike: Besonders radlerfreundliche Unterkünfte Fast 500 Hotels, Pensionen oder Ferienwohnungsanbieter in BrandenburgFast 500 Hotels, Pensionen oder Ferienwohnungsanbieter in Brandenburg sind derzeit vom Allgemeinen Deutschen Fahrradclub (ADFC) als Bett & Bike Betrieb zertifiziert. Sie bieten Radfahrern Services wie Unterstellmöglichkeiten für die Räder, Trockenmöglichkeiten für Kleidung oder einen Reparaturservice. Streckenradler können hier auch nur für eine Nacht verweilen. Eine Übersicht über die Anbieter gibt es auf: www.bettundbike.de Tourenplanung mit der Brandenburg App der TMB Für die Planung von Radtouren können Gäste die Brandenburg App der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg nutzen. Die Brandenburg App bietet als kostenloses und werbefreies Angebot die Möglichkeit, Touren durch Brandenburg zu planen und unterwegs die nächstgelegenen Sehenswürdigkeiten, gastronomischen Angebote, Radrouten oder Übernachtungsmöglichkeiten zu recherchieren. Die Ergebnisse werden dabei nach Entfernung und Relevanz sortiert. Das Routing erfolgt auf dem Openstreetmap-Radnetz. Die App verfügt über GPS-, WLAN- und Mobilfunk-Ortungsfunktionen. Für die Darstellung von Einzeltouren werden Kartenmaterialien von FALK Openstreetmap, KOMPASS sowie Google- Straßenkarten genutzt. Alle Ergebnisse können auch gespeichert werden und sind so auch offline nutzbar. So findet man ganz einfach alle Radfernwege, regionale Routen sowie mehr als 150 Tagestourempfehlungen. Zahlen, Daten, Fakten RadtourismusDer Fahrradtourismus (Radwanderer, Urlauber die vom Urlaubsort aus Tagestouren per Fahrrad unternehmen, Tagesausflügler aus Brandenburg, Berlin u. Nachbarbundesländern) ist im Land Brandenburg für etwa 25 Prozent des gesamten touristischen Umsatzes verantwortlich. Das Seenland Oder-Spree ist ADFC-zertifizierte Radreiseregion. Beispiele überregionaler/internationaler Wege: • Tour Brandenburg (1.111 km)• Bischofstour (108 km, Prignitz)• Dahme Radweg (123 km, Dahme Seenland)• Oderbruchbahn-Radweg (144 km, Seenland Oder-Spree)• Märkische Schlössertour (188 km, Seenland-Oder-Spree)• Fürst-Pückler-Weg (508 km, Spreewald, Niederlausitz, Lausitzer Seenland, Elbe-Elster-Land)• Kohle-, Wind-, & Wasser-Tour (252 km, Elbe-Elster-Land)• Uckermärkischer Radrundweg (261 km, Uckermark)• Gurkenradweg (257 km, Spreewald, Dahme-Seenland, Niederlausitz)• Radrouten Historische Stadtkerne (6 Routen)• Seenlandroute (186 km, Lausitzer Seenland Beispiele beliebter Brandenburger Themen-Routen:• Tour Brandenburg (1.111 km)• Bischofstour (108 km, Prignitz)• Dahme Radweg (123 km, Dahme Seenland)• Oderbruchbahn-Radweg (144 km, Seenland Oder-Spree)• Märkische Schlössertour (188 km, Seenland-Oder-Spree)• Fürst-Pückler-Weg (508 km, Spreewald, Niederlausitz, Lausitzer Seenland, Elbe-Elster-Land)• Kohle-, Wind-, & Wasser-Tour (252 km, Elbe-Elster-Land)• Uckermärkischer Radrundweg (261 km, Uckermark)• Gurkenradweg (257 km, Spreewald, Dahme-Seenland, Niederlausitz)• Radrouten Historische Stadtkerne (6 Routen)• Seenlandroute (186 km, Lausitzer Seenland) Weitere Informationen unter:www.reiseland-brandenburg.de/radfahren Quelle: TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH

Malerische Touren durch die Feldberger Seenlandschaft

Feldberger-Seenlandschaft

Von einer Wanderung auf den Spuren des Schriftstellers Fallada über eine Tour durch einen uralten Buchenwald bis hin zum historischen Rundweg – in der Feldberger Seenlandschaft in Mecklenburg-Vorpommern haben Wanderer die Wahl. Informationen zu den schönen Wanderwegen gibt es unter www.feldberger-seenlandschaft.de. Vier schöne Routen für jeden Geschmack im Porträt: 1. Falladas FridolinwanderungAuf der Fridolinwanderung folgt man den Spuren des bekannten Schriftstellers Hans Fallada. Der Deutsche Wanderverband hat ihn als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“ zertifiziert und er ist nominiert für den Publikumspreis 2021 „Deutschlands Schönster Wanderweg“. Der 10,5 Kilometer lange Rundweg wurde nach der Hauptfigur in einem Kinderbuch Falladas (alias Rudolf Ditzen) benannt: Fridolin, der freche Dachs, der sich auch auf den Wegweisern wiederfindet. Fallada kaufte 1933 eine Büdnerei – ein kleines ländliches Anwesen – im Ort Carwitz. Dort startet die Fridolinwanderung und führt durch eine abwechslungsreiche Endmoränenlandschaft sowie entlang eines der schönsten der Feldberger Seen, des Schmalen Luzin. Über ihn setzt man mit der Luzinfähre über, die zu den letzten handbetriebenen Seilfähren Europas gehört. 2. Historischer Rundweg mit AudioguideParks, Aussichtspunkte und Seen liegen an der elf Kilometer langen historischen Rundwanderung um die Feldberger Seen. Die Wanderer können unterwegs vier Kneipp-Anlagen und einen Natur-Fitness-Park nutzen. Auf ihrem Weg erfahren sie durch einen Audioguide Unterhaltsames aus der Geschichte Feldbergs und der umliegenden Landschaft. Regionale Persönlichkeiten haben ihr Wissen für die Wanderung vertont. Der Audio-Guide kann ausgeliehen oder als Tonspur unter www.feldberger-seenlandschaft.de heruntergeladen werden. Es ist aber auch möglich, auf jeder Station des Rundwegs einen QR-Code einzuscannen. 3. Heilige Hallen – inmitten durch den BuchenwaldDer Weg durch die „Heiligen Hallen“ führt durch einen der ältesten Buchenwälder Deutschlands. Die Bäume sind älter als 350 Jahre und dürfen sich auf natürliche Weise erneuern. Der Wald verdankt seinen Namen dem Großherzog Georg von Mecklenburg-Strelitz, den die rund 50 Meter hohen Stämme und das dichte Blätterdach an gotische Kirchenbauten erinnerten. Die Heiligen Hallen sind heute ein etwa 25 Hektar großes Reservat – und damit umfangreicher als 35 Fußballfelder. Der Lehrpfad führt vom Waldparkplatz Heilige Hallen-Lüttenhagen aus über sechs Kilometer durch das Schutzgebiet. Er ist durch Schilder mit einem grünen Fuchs markiert. Wanderer kommen durch den Paradiesgarten, eine Anpflanzung außergewöhnlicher Gehölze, und erfahren im Waldmuseum „Lütt Holthus“ mehr über Flora und Fauna. 4. Walderlebnispfad SerrahnEin schöner Wanderweg ist auch der 8,5 Kilometer lange Walderlebnispfad Serrahn. Er liegt im Teilgebiet Serrahn des Müritz-Nationalparkes und führt ins Unesco-Weltnaturerbe „Serrahner Buchenwälder“. Die Wanderung führt über einen Moorsteg und Feuchtwiesen. Über einen Walderlebnispfad gelangt man vom Wanderrastplatz bis in die Serrahner Buchenwälder, die zu den letzten Urwäldern Deutschlands zählen. (djd) Zu den Höhepunkten der Fridolinwanderung zählt das Übersetzen mit einer der letzten handbetriebenen Seilfähren über den „Schmalen Luzin“. Titelfoto: djd/Feldberger Seenlandschaft

Vogelperspektiven an der Elbe

Naturerlebnisse entlang ruhiger Rad- und Wanderwege im Nordwesten Brandenburgs Ein unvergessliches Naturerlebnis bietet sich jedes Jahr im Herbst: Mit ihren imposanten Trompetenrufen fliegen Tausende von Kranichen zu ihren Rastplätzen in den Prignitzer Elbtalauen, um sich auf ihren langen Weiterflug in den Süden vorzubereiten. Auch Wintergäste aus dem Norden wie Saat- und Blässgänse lassen sich in den Morgen- und Abendstunden an ihren Schlafplätzen beobachten. Im Januar kommen Hunderte von Singschwänen aus Sibirien dazu, deren Trompeten weithin schallt. Zahlreiche Rad- und Wanderwege führen zu Beobachtungstürmen. Sie und 25 ausgewiesene „Haltepunkte Natur“ ermöglichen beste Aus- und spannende Einblicke in die natürlichen und kulturellen Höhepunkte des Unesco-Biosphärenreservates Flusslandschaft Elbe-Brandenburg. Wer den Vogelzug lieber unter Anleitung erleben möchte, dem bieten das BUND Besucherzentrum Burg Lenzen, der Nabu Rühstädt und die Naturwacht an ausgewählten Terminen fachkundige Führungen in die Welt der Zugvögel. Alle Rad- und Wanderrouten sind unter www.dieprignitz.de zu finden. Naturwunder im Torfmoor Das Rambower Moor nahe Lenzen gilt mit seiner einzigartigen Flora und Fauna als eines von Deutschlands schönsten Naturwundern, ausgezeichnet von der Heinz Sielmann Stiftung. Ein faszinierendes Naturerlebnis ist im Herbst der Einflug der Kraniche und Wildgänse, die laut trompetend in der Abenddämmerung ihren Schlafplatz im Moor aufsuchen. Mit etwas Glück lauscht man am Rambower See mit seinem breiten Schilfgürtel dem eigentümlichen Ruf der seltenen Rohrdommel, die im Volksmund nicht umsonst den Namen „Moorochse“ trägt. Auf gut zwölf Kilometern führt der „Zweiseitenweg“ rings um das Moor und verspricht zu Fuß oder mit einem geländegängigen Fahrrad außergewöhnliche Naturerlebnisse. „Schöne Orte gibt es viele auf diesem Weg“, sagt Ricarda Rath, Rangerin der Naturwacht in Lenzen, und verrät ihren Geheimtipp: „Mein Lieblingsplatz ist der Rohrdommelturm, weil er einen weiten Blick auf das Moor freigibt und viel Raum für Entdeckungen lässt, etwa kreisende Seeadler und gaukelnde Weihen. Seine Nähe zum Röhricht verrät aber auch jene, die im Verborgenen leben. Etwa die Wasserralle, deren Quieken aus dem dichten Dschungel zu hören ist.“ Neue Auenwildnis am großen Strom Ebenfalls direkt vor den Toren der Stadt Lenzen liegt das deutschlandweit bedeutsame Modellprojekt „Lenzener Elbtalaue“. Hier hat die Elbe in den letzten Jahren 420 Hektar Überschwemmungsraum zurückbekommen. Dort, wo zuvor ehemalige Auenflächen durch den Deichbau vom Fluss abgeschnitten waren, kann sich nun eine natürliche Auenlandschaft entwickeln, die ein Paradies für Biber, Störche, seltene Wasservögel und gefährdete Pflanzen bietet. (djd) Tielbild: Der Vogelzug über der Elbe ist ein beeindruckendes Naturschauspiel. Foto: djd/Tourismusverband Prignitz/Dieter Damschen

Die Kaiserbäder auf der Insel Usedom

Seebrücke Ahlbeck

Die beeindruckende Natur der Ostseeinsel Usedom und des Peenestromufers ziehen jedes Jahr Tausende Urlaubsgäste in ihren Bann. Die beliebte Tourismusregion umfasst den seit Ende der 1990-er Jahre bestehenden Naturpark mit einer Gesamtfläche von rund 632 Quadratkilometern. Highlights bei jedem Aufenthalt und Besuch sind die drei Käiserbäder Usedom, welche immer noch vom ganz besonderen wilhelminischen Charme am Beginn des 20. Jahrhunderts zeugen. In Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin ist das Flair und der Glanz der alten, mondänen Seebädertradition an der Ostseeküste längst wieder neu entfacht. Kaiserbäder Ostsee – Seebad Heringsdorf Die Geschichte der Seebäder Usedoms nahm ihren Ursprung bereits um das Jahr 1817. Die Gebrüder von Bülow waren zuständig für die reichhaltige Forstwirtschaft im Nordosten der Insel und verpachteten nebenher Land an hiesige Heringsfischer. Bei einem Besuch des preußischen Königs und dessen Sohn soll der Kronprinz den kleinen Fischerort kurzerhand Heringsdorf getauft haben. Der lang gehegte Plan Georg Bernhard von Bülows, den herrlich gelegenen Flecken Erde in ein Seebad zu verwandeln, verstärkte sich und wurde später durch die logistische Mithilfe der Brüder Dellbrück Realität. Um 1870 entstanden die wichtige touristische Infrastruktur und die ersten Villen. Nach und nach entwickelte Heringsdorf seinen heute wieder gewonnenen typischen Charme mit der klassischen Seebäderarchitektur. Der Ort wurde zur beliebtesten „Badewanne“ der feinen Berliner Gesellschaft und neben dem Deutschen Kaiser flanierten Diplomatenfamilien, Bankiers und der preußische Hochadel die prachtvolle Promenade entlang. Liebevoll saniert beeindrucken auch heute die wilhelminischen Villen, Hotels und Pensionen den Badeort. Als Ausgangspunkt der drei schönen Schwestern, also zusammen mit den Seebädern Ahlbeck und Bansin, ist Heringsdorf eine wahre touristische Perle für den Urlaub an der deutschen Ostseeküste. Die 1995 neu entstandene Seebrücke hat nichts mehr mit der einstigen Vorgängerin zu tun und ist mit einer Gesamtlänge von 508 Metern die längste ihrer Art innerhalb Kontinentaleuropas. Als eines der absoluten Highlights unter den Heringsdorfer Sehenswürdigkeiten ist die Seebrücke zur Ostseeseite an vielen Bereichen überdacht und verfügt am Ende über einen Schiffsanleger und ein äußerst attraktives Restaurant. Zur Landseite wurde in einem Teilstück ein Gebäudekomplex integriert, der besonders noble Ferienwohnungen beinhaltet. Zahlreiche Geschäfte, ein Kino und das Muschelmuseum ergänzen den Seebrückenabschnitt. Die längste Strandpromenade Europas verbindet alle drei Kaiserbäder und führt bis zum polnischen Swinemünde. Das Seeheilbad Ahlbeck Das zur Gemeinde Heringsdorf gehörende Ahlbeck ist neben der Strandpromenade auch mit der Usedomer Bäderbahn erreichbar. Im westlichen Ortseingang des prachtvollen Badeortes liegt das Wildparkareal mit dem Baumwipfelpfad, welches einen wunderbaren Eindruck von der einstigen waldreichen Beschaffenheit der Region vermittelt. Der Kur- und Heilwald ist ein überaus beliebtes Wandergebiet. Im westlichen Teil Ahlbecks befindet sich auch die Ostseetherme, die neben Sauna-Welt und Wellness-Oase auch ein herrliches Erlebnisbad für Familien mit Kindern darstellt. Ahlbeck ist Kurort mit vielen ganzheitlichen Anwendungsmöglichkeiten, besticht durch viele prächtige Gebäude in der klassischen Kaiserbäderarchitektur, charmante Geschäfte, Restaurants und Cafés, aber beinhaltet auch viele Angebote für den Familien- oder Individualurlaub. Der breite Badestrand bietet an vielen Stellen ausreichenden Freiraum für sportliche Betätigung. Die 280 Meter lange Seebrücke führt zu einer großflächigen Plattform mit Open Air-Bühne, Schiffsanleger und Gastronomiepavillon. Die jährlich stattfindende Sandskulpturenausstellung versteht es, die Gäste genauso zu begeistern wie das vielfältige Angebot von Freizeitaktivitäten. Das Seebad Bansin Im Westen von Heringsdorf liegt das ebenfalls zur Gemeinde zählende Ostseebad Bansin. Auch hier fand nach der deutschen Wiedervereinigung Anfang der 1990er-Jahre eine umfangreiche städtebauliche Sanierung der wunderschönen Altbauvillen, Pensionen und Hotelanlagen statt. Etliche stilgerechte Neubauten, darunter auch die Seebrücke, die über keine zusätzlichen Brücken- oder Landgebäude verfügt. Von hier legen alle Bäderschiffe der Adler-Linie ab. Mit seinem Bade- , FKK-und Hundestrand sowie dem kleinen Schloonsee, wirkt vielleicht nicht so pompös wie die anderen zwei Kaiserbäder, doch das eigenständige Flair ist auch hier stets zu spüren. In der Villa Irmgard, erbaut im Jahr 1906 im Stile des Neoklassizismus, hat das Heimatmuseum seinen Sitz und das direkt an der Strandpromenade liegende Café Asgard ist das älteste Kaffeehaus auf der gesamten Insel. Besonders mit den kleinen Urlaubsgästen immer einen Besuch wert ist das Tropenhaus Bansin, ein Kleintierzoo mit rund 150 zumeist exotischen Tierarten und einem tollen Dschungelspielplatz. Entlang der Meereslinie in Richtung Nordwesten befindet sich ein naturnahes Wandergebiet, das bis zur Steilküste führt. Booking.com

Golfplätze in Ostdeutschland

Golf an der Ostsee

Lust auf Golf an der Ostsee? Wir zeigen Euch 3 besondere Anlagen im Osten von Deutschland Auf der Suche nach neuen Herausforderungen kommst Du als Golfer in Deutschland voll auf Deine Kosten. Während jedes Bundesland seine eigenen Vorzüge bereithält, gibt es eine Region, welche für Golfspieler besonders interessant ist. Die Rede ist von Ostdeutschland und seinen unverwechselbaren Golfplätzen. Wir zeigen Dir daher heute die besten Golfplätze Ostdeutschlands und worauf Du auf Deiner Golfreise auf keinen Fall verzichten solltest. Die erste Wahl für Golfreisen in Ostdeutschland: WinstonGolf Wer sich schon einmal mit Reisezielen in Gneven beschäftigt hat, wird sicherlich nicht an der Golfanlage WinstonGolf vorbeigekommen sein. In der Nähe von Schwerin warten hier ein besonderes Golfresort sowie zahlreiche Abschläge auf Golfer aus der ganzen Welt. Aufgeteilt in das WINSTONopen, WINSTONlinks und WINSTONkranich, kommt jeder Spieler mit seinem Handicap auf den vollen Spielgenuss. Es gibt verschiedene Golf Angebote und Arrangements, welche vom Winston Golf Resort angeboten werden. Die Anlage glänzt dabei nicht nur durch zahlreiche Turniere und Trainings: auch Hotels und Restaurants in der Nähe machen WinstonGolf zu einem der interessantesten Golfplätze in Ostdeutschland. Das Golf Angebot solltest Du Dir nicht entgehen lassen. In der Nähe Berlins Golf spielen – Golfplatz Prenden Die Nähe zur Hauptstadt ist für einige unabdingbar, wodurch der Golfplatz Prenden zu einem attraktiven Ausflugsziel für Reisende mit Großstadtbezug wird. Nur 15 Kilometer nördlich von Berlin kannst Du den 18-Loch Meisterschaftsplatz sowie den klassischen 9-Loch Golfplatz der Anlage genießen. Hinzu kommen Annehmlichkeiten für Einsteiger und Fortgeschrittene, welche Dir den Aufenthalt noch angenehmer gestalten. Eine Golfschule mit PGA Golflehrern, Schnupperkurse und eine Driving Range mit 100 Rasenabschlägen sind hierbei die Highlights für Deinen Ausflug. Dieser Golfplatz in Ostdeutschland überzeugt durch seine Möglichkeiten und ein atemberaubendes Flair. Küstennähe und Meererlebnis: auf dem Golfpark Strelasund An der Küstenseite der Ostsee befindet sich der Golfpark Strelasund, welcher in Süderholz durch seine Lage und den Bezug zur Insel Rügen glänzt. Hier kommen vor allem Besucher auf ihre Kosten, welche neben dem Golfsport auch eine Vorliebe für Wellness haben. Neben dem 18-Loch Strelasund-Inselcourse und einer Driving Range, überzeugt dieser Golfplatz in Ostdeutschland durch seine Hotelanlage und das vielseitige Angebot. Während tagsüber Golf gespielt werden kann, erwartet Dich abends der volle Komfort einer SPA und Wellnessanlage. Bist Du bereit Dich auf eine umfangreiche Anlage mit Schnupperkursen, Profitraining und herausfordernden Abschlägen einzulassen? Dann ist der Golfpark Strelasund in Ostdeutschland auf jeden Fall einen Besuch wert. Unser Fazit: Das Golf Angebot in Ostdeutschland bietet zahlreiche Ziele für Golfer Beim Buchen Deiner nächsten Golfreise lohnt es sich in jedem Fall, einen Blick auf den Osten unseres Landes zu werfen. Neben herausragenden Städten erwarten Dich unvergleichlich schöne Golfparks und Plätze, auf welchen Du Dein Können unter Beweis stellen kannst. Auch die Möglichkeit von Trainings und Schnupperkursen ist besonders dann interessant, wenn Du aus Deinem gewohnten Alltag ausbrechen möchtest. Wirf daher am besten einen Blick auf unsere Auswahl an Golfplätzen in Ostdeutschland und freue Dich auf die nächste Reise im eigenen Land. Golf Angebote Gastautor: Marc

Das Ostseebad Graal-Müritz

Geht es um die Planung für den gelungenen Traumurlaub, muss man seine Gedanken definitiv nicht in die Ferne schweifen lassen. Absoluter Favorit innerhalb Deutschlands ist die Ostsee, denn hier kann die ganze Familie den schönsten aller Strandurlaube verleben. Das Ostseebad Graal-Müritz Das Ostseebad Graal-Müritz und die anderen Seeheilbäder an der Mecklenburgischen Ostseeküste sind für ihre kilometerlangen Strände, ihre beschaulichen Dörfer und die in Deutschland einzigartige Tier- und Pflanzenwelt bekannt. Zu den ältesten Bädern an der Ostseeküste zählt Graal-Müritz. Bereits 1877 entdeckte Dr. Carl von Mettenheimer, der Leibarzt des Mecklenburgischen Herzogs, die besonderen heilklimatischen Bedingungen, hervorgerufen durch das einzigartige Bioklima. Seitdem zieht es anspruchsvolle Besucher nicht nur aufgrund der gesundheitsorientierten Angebote zur Rehabilitation, sondern auch zum Vital- oder Wellnessurlaub an den Ostseestrand. Ein Kuraufenthalt mit verschiedensten Angeboten, von Kneipp über Tai Chi bis hin zur Strandgymnastik, ist nicht alles, was die „Perle am Meer“ zu bieten hat. Schon von weitem kann man sie sehen: die 350 Meter lange Seebrücke. Sie ist Anziehungspunkt für jeden Graal-Müritz-Besucher. Von ihr aus sticht die MS Baltica in See und in den Abendstunden versuchen Angler hier ihr Glück. Ein jährliches Highlight im Juli ist das Seebrückenfest mit Feuerwerk, das an ihren Einweihungstag erinnert. Das Ostseebad Graal-Müritz war einst ein Fischerdorf. Davon zeugen sehr schöne, restaurierte Fischerkaten, die sogenannten Büdner-Häuser mit ihren schilfgedeckten Dächern. Sehenswert ist auch der große Rhododendronpark mitten im Ort. Er gilt als einzigartig in Mecklenburg und ist einer der größten in Deutschland. Hier blühen auf 4,5 Hektar über 2.000 Azaleen- und Rhododendronstauden. Direkt an den Ortsteil Müritz-Ost grenzt das Naturschutzgebiet Müritz-Ribnitzer Großes Moor, ein renaturiertes, vollkommen intaktes Hochmoorgebiet, das seltene Pflanzen und Tiere beheimatet. Lust auf Urlaub an der Ostsee? Unter www.graal-mueritz.de lassen sich weitere Informationen und alle Angebote entdecken. (epr) Titelbild: Ideale Plätze zum Picknicken gibt es hier zahlreiche – nicht nur am Strand. (Foto: epr/TuK GmbH Graal-Müritz/DOMUSimages – Alexander Rudolph) Lesen Sie auch: Graal Müritzer verraten Ihre Urlaubshotspots Booking.com

Urlaub auf dem Wasser

Wassertourismus in Sachsen-Anhalt Urlaub auf dem Wasser: Das Land Sachsen-Anhalt ist eine faszinierende Region für den Urlaub in Deutschland. Die besonderen Kulturschätze und vielfältigen Landschaften des Reiselandes versprechen ein individuelles Urlaubserlebnis. Was viele Gäste nicht wissen: Das Bundesland ist Bestandteil der Initiativorganisation „Blaues Band“ und ein ausgezeichnetes Revier für den Wassertourismus. Auf und um die Landesgewässer gibt es nicht nur viel zu entdecken, sondern manche Gegenden bieten ein faszinierendes Beispiel für ein aktives Naturerlebnis oder eine ganz außergewöhnliche Art des Erholungsurlaubs. Die Möglichkeit, etliche persönliche Vorlieben und Wünsche miteinander zu kombinieren, schafft vielerlei Freiheiten. Der Tourismus auf dem Wasser beinhaltet Segeln, Kanu- und Kajakfahren, Rudern oder Fahrten mit dem Motorboot sowie den vor Ort verkehrenden Fahrgastschiffen. Die Uferregionen entlang der Fluss, – Seen- oder Kanallandschaften sind oftmals hervorragendes Terrain für ausgiebige Rad- oder Wandertouren. Neben den hervorragenden Wasserwanderrevieren locken Bade- und Schwimmspaß, zahlreiche Veranstaltungen wie Hafenfeste oder Konzertprogramme. Elbe und Nebenflüsse Die Elbe, zweitlängster Fluss Deutschlands, ist in vielen Abschnitten ein äußerst beliebtes Ziel für Kajak- oder Kanutouren. Von der Lutherstadt Wittenberg gelangen die Wasserreisenden zu einem der schönsten Naturbereiche der Region, dem UNESCO-Biosphärenreservat Mittelelbe. An den Uferbereichen gibt es immer wieder gute Gründe zur Entspannung und mit etwas Glück kann man hier den Elbebiber beobachten. Ganz in der Nähe liegt auch das Gartenreich Dessau-Wörlitz und überall finden sich bemerkenswerte Unterkünfte direkt in Wassernähe. Kurz vor Barby trifft die Saale auf den Elbstrom. Auch die Landeshauptstadt Magdeburg ist einen Landgang wert. Nördlich des Wasserstraßenkreuzes und des Mittellandkanals, schlängelt sich die Elbe durch die Altmark. Die Auen sind Heimat einer einzigartigen Vogelwelt. Weiter flussabwärts erreichen die Paddler die mittelalterliche Kulisse der alten Kaiserstadt Tangermünde. Kurz vor der Landesgrenze zu Niedersachsen liegt Havelberg und das Landschaftsschutzgebiet „Untere Havel“. Begehrte Ziele und Routen bei den Wassertouristen entlang der Elbe sind auch deren Nebenflüsse und Kanäle, wie die wunderbaren Landschaften der „Unteren Mulde“ bei Dessau oder das Mündungsgebiet der Schwarzen Elster bei Wartenburg. Saale, Unstrut und die größte künstliche Wasserwelt Die äußerst reizvollen Wasserwanderwege der Saale begeistern Tausende Paddelenthusiasten immer wieder. Bei Bad Kösen bahnt sich der Fluss seinen Weg in Richtung Naumburg, dem größten Weinanbaugebiet Sachsen-Anhalts. Hier stößt auch die Unstrut, ein gleichermaßen beliebtes Kanurevier auf die Saale. Weiter nordöstlich treffen die Reisenden auf Schloss Neu-Augustusburg in der Residenzstadt Weißenfels. In Bad Dürrenberg wird bereits von Weitem das mächtige Gradierwerk mit seinen zwölf Meter hohen, hölzernen Mauern sichtbar. Das über sechshundert Meter lange Bauwerk ist wirklich atemberaubend. Weiter nördlich bei Merseburg liegen die Einmündungen von Luppe sowie der Weißen Elster. Entlang der Aue treffen die Wasserfreunde auf die Händelstadt Halle, für deren Sehenswürdigkeiten ruhig etwas Zeit veranschlagt werden sollte. Zwischen Halle und Bernburg findet sich eine der schönsten und malerischsten Landschaften: der Naturpark Unteres Saaletal. Ein Überbleibsel aus dem Braunkohletagebau ist der Geiseltalsee. Das rekultivierte Gebiet bei Mücheln wurde in der Folge zum größten künstlichen See Deutschlands und inzwischen eine gut besuchte Touristenattraktion.

Die Top 13 Reiseziele in Ostdeutschland

Urlaub in Deutschland steht schon seit vielen Jahren besonders für Einheimische hoch im Kurs. Die unterschiedlichsten Regionen, Landschaften und Städte, warten darauf entdeckt zu werden. Der Osten von Deutschland mit seinem besonderen Charme und seiner Gastfreundlichkeit bietet für seine Gäste atemberaubende Landschaften, historische Städte mit kulturellen Highlights und erlebbarer Geschichte, aber auch Küstenlandschaften mit langen, weißen Sandstränden die zum Sonnen und Baden einladen. Mittelgebirge mit bizarren Felsformationen und riesige, vernetzte Wasserlandschaften mit üppiger Vegetation. Wir haben euch hier mal eine Auswahl an besonders schönen und beliebten Orten und Regionen in Ostdeutschland zusammengestellt. Vorpommern Weitläufige Seenlandschaften, unbekannte Natur und eine große Prise Geschichte, Kultur und Romantik machen Ostdeutschland und die Region Vorpommern aus. Wer seinen Urlaub in Deutschland verbringen möchte und dabei einen Ausflug in eine Welt machen möchte, die häufig noch ein wenig geheimnisvoll wirkt, ist hier an der richtigen Adresse. Ruhe, Erholung und ein paar kleine Abenteuer warten auf alle, die die schönsten Wochen des Jahres mit der Familie oder mit Freunden hier oben verbringen wollen. Erkunden Sie die tiefen Wälder zu Fuß oder machen Sie eine Tour mit dem Fahrrad, paddeln Sie mit dem Boot entlang der Flüsse oder entscheiden Sie sich für eine Segeltour auf der Ostsee. Hier ist für jeden sportlichen Geschmack die passende Auswahl vorhanden, damit große und kleine Urlauber auf ihre Kosten kommen. Wählen Sie für Ihren Urlaub in Deutschland gerne eine gemütliche Ferienwohnung, damit Sie Ihren Urlaub mit der ganzen Familie nach Ihren Vorstellungen gestalten können… weiterlesen Die Ostseeküste von Mecklenburg-Vorpommern Die Region der mecklenburgischen Ostsee- und Boddenküste mit ihren herrlichen Strandabschnitten, einzigartigen Naturparks und traumhaften Landschaften, erfreut sich großer Beliebtheit. Die Hauptgründe hierfür liegen in der besonderen Vielfältigkeit des Tourismusgebietes und den vielen individuellen Möglichkeiten. Hier ist für jedermann etwas dabei. Sonnenhungrige Badegäste und Familien mit Kindern schätzen den wundervollen Landstrich ebenso, wie wissenshungrige Kulturinteressierte oder erholungssuchende Naturenthusiasten.Zwischen der Halbinsel Priwall, die zur Hansestadt Lübeck gehört und Wismar liegt das Ostseebad Boltenhagen. Die Flachküste mit dem rund 5 Kilometer langen, feinsandigen Strandabschnitt wechselt im Westen zu einer wild romantischen, 35 Meter hoch aufsteigenden Steilküste, welche über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Von der Uferpromenade ragt die fast 300 Meter lange Seebrücke in das Meer hinein. Boltenhagen gehört zu den ältesten Seeheilbädern Deutschlands und hat sich seit über 200 Jahren als Erholungsort etabliert. Das bunte Veranstaltungsprogramm und die zahlreichen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sprechen nicht nur die Sommergäste an. Wellness, Wassersport, Radfahren und Wandern machen Boltenhagen zu einer der Top-Adressen an der mecklenburgischen Küste. Etwas weiter östlich am südlichen Ende einer geschützten Bucht befindet sich die Hansestadt Wismar….. weiterlesen Insel Rügen Die Insel Rügen ist bis heute ein Symbol für eine entspannte Auszeit mit der Familie. Auf einer Fläche von gut 920 Quadratkilometern finden Sie für kleine und große Reisende ein buntes Angebot, das keine Langeweile zulässt. Rügen zieht sich von Nord nach Süd auf einer Länge von 51 Kilometern und von West nach Ost auf 42 Kilometern. Die wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind die weißen Kreidefelsen, aber auch die Seebäder Binz und Sassnitz. Die Insel Rügen ist bis heute ein Symbol für eine entspannte Auszeit mit der Familie. Auf einer Fläche von gut 920 Quadratkilometern finden Sie für kleine und große Reisende ein buntes Angebot, das keine Langeweile zulässt. Rügen zieht sich von Nord nach Süd auf einer Länge von 51 Kilometern und von West nach Ost auf 42 Kilometern. Die wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind die weißen Kreidefelsen, aber auch die Seebäder Binz und Sassnitz. Doch Rügen hat noch mehr zu bieten, wie ein Blick auf die Attraktionen für kleine und große Eroberer zeigt… weiterlesen Insel Usedom Unter den größten deutschen Inseln nimmt Usedom eine besondere Stellung ein: Mit rund 378 Quadratmetern reiht sie sich nach der Fläche gleich hinter Rügen auf der zweiten Position ein. Die Ostseebäder Heringsdorf, Karlshagen und Ahlbeck – um nur einige zu nennen – sind vielleicht nicht so bekannt wie Binz oder Sellin, doch für einen entspannten Urlaub in Deutschland mit der ganzen Familie stehen sie Rügen kaum nach. Usedom gilt als Sonneninsel, und mit ihren langen Sandstränden ist sie perfekt für kleine und große Freunde von ausgedehnten Spaziergängen in der Natur…. weiterlesen Die Mecklenburgische Seenplatte Eine wirklich faszinierende Region ist das Land der 1000 Seen. Die einzigartige Naturlandschaft der Mecklenburgischen Seenplatte steht nicht nur für ein intensives, überraschendes Reiseerlebnis, sondern sie gilt auch als größtes, miteinander verbundenes Wassersportrevier innerhalb Europas. Das unvergleichbare Herzstück im Binnenland von Mecklenburg-Vorpommern beinhaltet acht Naturparks, darunter den Müritz-Nationalpark, ein Weltkulturerbe der UNESCO, und ist der Ausgangsort für fantastische Freizeitmöglichkeiten….. weiterlesen Eine wirklich faszinierende Region für den Urlaub in Ostdeutschland ist das Land der 1000 Seen. Die einzigartige Naturlandschaft der Mecklenburgischen Seenplatte steht nicht nur für ein intensives, überraschendes Reiseerlebnis, sondern sie gilt auch als größtes, miteinander verbundenes Wassersportrevier innerhalb Europas. Das unvergleichbare Herzstück im Binnenland von Mecklenburg-Vorpommern beinhaltet acht Naturparks, darunter den Müritz-Nationalpark, ein Weltkulturerbe der UNESCO, und ist der Ausgangsort für fantastische Freizeitmöglichkeiten. weiterlesen Der Thüringer Wald Der Thüringer Wald hat unter anderem viele Burgen sowie Burgruinen als Sehenswürdigkeiten zu bieten. Wie bereits schon erwähnt ist die Wartburg die weltweit berühmteste. Erwähnt werden sollte hierzu noch, dass die Wartburg seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Das Schloss Elisabethenburg in Meiningen oder aber das Schloss Friedenstein in Gotha sind aber auch sehr interessant und sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Auch nicht entgehen lassen sollte man sich die Saalfelder Feengrotten. Diese sind als die farbenreichsten Schaugrotten der ganzen Welt bekannt. … weiterlesen Booking.com Das Erzgebirge Das Erzgebirge ist seit der umfangreicheren Besiedlung zu Zeiten des Mittelalters eine von Menschen geprägte vielseitige und beeindruckende Kulturlandschaft. Das Mittelgebirge im Freistaat Sachsen erfreut sich auch bei Urlaub in Ostdeutschland einer immer größer werdenden Beliebtheit. Über Jahrzehnte stand die Region ganz im Zeichen des Bergbaus, der deutliche Spuren hinterließ. Viele dieser Hinterbliebenschaften, industrietechnische Denkmäler und Landschaftsabschnitte gehören seit dem Jahr 2019 Montanregion Erzgebirge dem Weltkulturerbe der UNESCO an.. … weiterlesen   Das Fischland Darß-Zingst Die Ferienregion Fischland-Darß-Zingst besteht aus einer 45 km langen Halbinsel, die im Norden von Mecklenburg-Vorpommern zwischen Rostock und Stralsund zu finden ist. Die schmale Landzunge ist

Halberstadt – Entdeckungsreise mit Genuss

Kulinarische Rundgänge durch Halberstadt Zur Begrüßung gibt es ein Glas Sekt oder Saft. Dann folgen die Gäste ihrem erfahrenen Stadtführer durch Halberstadts Fachwerkgassen, über denen sich gerade die Dämmerung senkt. Zwischen stimmungsvoll beleuchteten historischen Gemäuern führt sie der „Romantische Abendspaziergang“ auf einer szenischen Zeitreise in die 1.200-jährige Geschichte des ehemaligen Bischofssitzes am Nordrand des Harzes. An den Sehenswürdigkeiten treffen sie bedeutende Persönlichkeiten der Stadt: So empfängt der Dichter Johann Wilhelm Ludwig Gleim die Gäste in seinem „Freundschaftstempel“, der größten Porträtsammlung des 18. Jahrhunderts im heutigen Museum Gleimhaus. Am Domplatz öffnet der Bischof die Pforten seines früheren Amtssitzes im Petershof, den heute die Stadtbibliothek nutzt. Auf dem Holzmarkt vor dem Rathaus steht ein Junge mit Halberstädter Würstchen im Bauchladen. Und am Ende des Rundgangs wartet in einem Restaurant in der Altstadt ein regionales Menü auf die Gäste. Würstchen, Kräuter oder Glühwein Der monatliche Abendspaziergang mit Harzer Gaumenfreuden und Abschlussmahl ist nur eine von sieben kulinarischen Stadtführungen in Halberstadt. „Wie kommt das Würstchen in die Dose?“, heißt es beispielsweise beim Besuch der Halberstädter Konservenfabrik, wo diese Erfindung vor über 122 Jahren erstmals gelang. Die Dauerausstellung „Konservierte Zeiten“ zeigt in den originalen Fabrikräumen die Produktion der echten „Halberstädter“. Das „Walking Dinner“ ist eine exklusive Erlebnistour durch sechs ausgewählte Restaurants: von feinen Suppen im Café Stephanus am Domplatz über jüdische Küche im Restaurant Hirsch bis zum gemütlichen Ausklang im Weinkeller des Halberstädter Hofs. Für Kinder gibt es eine Kräutertour mit dem Wichtel Lumpi und im Schraube-Museum für Wohnkultur um 1900 lädt Hausmädchen Clara zu „Anekdoten beim Glühwein“ ein. Alle geführten Rundgänge sind unter www.halberstadt-tourismus.de zu finden. Sightseeing mit Genuss Die kulinarischen Stadtführungen lassen sich auf genussvolle Art mit beeindruckenden Sehenswürdigkeiten und interessanten Besichtigungen verbinden. Dabei darf der gotische Dom St. Stephanus und St. Sixtus nicht fehlen, mit seinem weltberühmten Domschatz voll prächtiger Kostbarkeiten aus Gold und Silber, Elfenbein und Bergkristall. Die viertürmige romanische Liebfrauenkirche lädt zu einer besinnlichen Pause ein. Und das weltweit älteste Riesenweinfass mit Eintrag im Guinnessbuch macht ebenso staunen wie das langsamste Musikstück der Welt, ein Kunstprojekt von John Cage im Burchardikloster. In Halberstadt erwächst aus der reichen mittelalterlichen Geschichte ein lebendiges Kulturleben, das den Besuch im westlichen Sachsen-Anhalt lohnt. (djd). Booking.com