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Lübbenau im Spreewald

Lübbenau Spreewald

Kurzer Reiseführer für Lübbenau im Spreewald Nur rund 80 Kilometer im Südosten von Berlin liegt die brandenburgische Stadt Lübbenau. Hier im Landkreis Oberspreewald-Lausitz können Reisende eine faszinierende und einzigartige Naturkulisse entdecken, die nicht nur viel Reizvolles in sich birgt, sondern auch ein beliebtes Ziel für den individuellen Urlaubsanspruch darstellt. Als „Tor zum Spreewald“ bietet Lübbenau eine umfangreiche touristische Infrastruktur, ohne dabei auf seine wertgeschätzten Traditionen zu verzichten. Als eines der kulturellen Zentren der sorbischen Minderheit, die sich im städtischen Umfeld ihre Sprache und Lebensweise erhalten hat, zeigt Lübbenau eine facettenreiche Vielfältigkeit. Die Niederlausitz und die herrliche Lage am südöstlichen Rand des UNESCO Biosphärenreservats Spreewald zeigt für viele Besucher ganz besondere Eindrücke auf, welche sich als unvergessliches Gesamtbild in die Erinnerungen einprägen. Lübbenau ist geprägt vom gemäßigten Klima und den vielen Gewässern der Region. Aus den historischen Wurzeln der Mark Brandenburg, der Böhmischen Krone, des Kurfürstentums Sachsens, Preußens sowie der jüngeren Geschichte, hat sich die rund 16.000 Einwohner zählende Stadt zu einem beliebten Urlaubs- und Erholungsort entwickelt. Sehenswürdigkeiten in Lübbenau Bei einer Entdeckungstour durch Lübbenau steht der historische Stadtkern im Fokus. In der Altstadt ist die im Stile des Dresdner Barocks errichtete Sankt-Nikolai-Kirche der größte und zugleich bedeutendste Sakralbau. Das charmante Zentrum verrät etliche Spuren des mittelalterlichen Ursprungs und das Lübbenauer Schloss mit dem angrenzenden Park wurde im Rahmen der deutschen Wiedervereinigung Anfang der 1990er-Jahre umfangreich saniert. Der einstige klassizistische Dreiflügelbau fungierte als Sitz der Standesherrschaft und wurde in großen Teilen seiner heutigen Ansicht im Jahr 1820 durch den Dresdner Architekten Carl August Siegel errichtet. Unweit des Schlosses gelangen Reisende und Besucher zum Hafenviertel, welches den eigentlichen Lebensmittelpunkt von Lübbenau darstellt. Der große Spreewaldhafen ist Ausgangs- und Zielpunkt für Kahnfahrten oder den Transport von Waren. Die vielen kleinen stilvollen Cafés mit dem Blick auf das Gewässer und dem geschäftigen Treiben laden zum Verweilen ein. Das Besucherinformationszentrum UNESCO-Biosphärenreservat Spreewald informiert mit einer interaktiven Ausstellung über die wesentlichen Belange des regionalen Ökosystems und einen interessanten Einblick über die Besonderheiten dieses Kulturraumes bietet auch das Spreewald-Museum. Kahnfahrten, Aktivitäten und Ausflugstipps rund um Lübbenau Zu den absoluten touristischen Attraktionen in Lübbenau zählen die Kahnfahrten im Spreewald. Im Frühling-und Sommer sind die typischen, flach geschnittenen Kähne im Hafen gut frequentiert. Besondere Highlights für eine Ausfahrt sind einige Veranstaltungsreihen wie das alljährliche Spreewaldkonzert oder die Lichternächte, in denen nicht nur die Fliete, Brücken und Höfe in einem Lichtzauber erstrahlen, sondern auch die Spreerouten für die Kähne in einem farbenfrohen Glanz die Dämmerung erhellen. Für derartige Touren im Rahmen einer Veranstaltung sollten die Tickets aufgrund der starken Nachfrage im Vorwege oder online gebucht werden. Alle zwei Jahre wird die Lübbenauer Altstadt zur Kunstbühne. Das Spreewaldatelier vereint zahlreiche Bildhauer und Karikaturisten, die ihre Werke einem breiten Publikum präsentieren. Neben den Kahnfahrten ist Lübbenau ideal für Rad- und Wanderausflüge. Neben geführten Touren lassen sich vielerorts Räder und auch Boote mieten. Ein beliebtes Ausflugsziel findet sich im Stadtteil Lehde, der seinen ganz eigenen beeindruckenden Charakter aufweist. Im auch als „Lagunendorf des Spreewalds“ bekannten Ortsteil liegt auch das Freilandmuseum, wo auf die Besucher ein äußerst interessanter und authentischer Einblick wartet, der das typische Leben im Spreewald vor 100 Jahren widerspiegelt. Das Natur- und Erholungserlebnis Biosphärenreservat Spreewald ist Heimat einer artenreichen Fauna und Flora. Tausende Arten, darunter beispielsweise Eisvogel, Fischotter oder Seeadler, lassen sich hier beobachten. Die Region ist ein beliebtes Angelrevier oder bietet Raum für Ausritte sowie Kutsch- und Kremserfahrten. In den Spreewelten Lübbenau baden die Besucher mit Pinguinen oder genießen erlebnisreichen Wasserspaß. Im Sauna- und Wellnessbereich bietet die moderne Anlage alle Annehmlichkeiten. Über eine Stadtrundfahrt mit der Molly-Bahn freuen sich vor allem die jungen Besucher und bei den traditionellen Festen der Sorben und Wenden offenbart sich die großherzige Gastfreundschaft der Bewohner dieser bemerkenswerten Region. Zu guter Letzt darf eines in Lübbenau nicht fehlen: die Spreewaldgurke, um die sich so einiges in und um die Stadt herum dreht. Ob auf der Lübbenauer Gurkenmeile am Großen Spreewaldhafen, im Gurkenmuseum oder auf dem Gurkenmarkt, Lübbenau ist international bekannt für die schmackhafte säuerliche Delikatesse. Hotels und Ferienwohnungen in Lübbenau / Spreewald Booking.com Titelfoto: PantherMediaSeller/Depositphotos

Plau am See

Plau am See

Kurzer Reiseführer zum südlichen Teil der Mecklenburgischen Seenplatte Der Luftkurort Plau am See ist nicht nur aufgrund seiner geografischen, naturnahen Lage ein beliebtes Tourismusziel. Direkt an den Ufern des Plauer Sees und eingebettet in die faszinierenden Naturreservate der Nossentiner-Schwinzer-Heide, des Plauer Stadtwaldes und des Bärenwaldes Müritz, hat die Kleinstadt des Kreises Ludwigslust-Parchim für ihre Gäste einiges zu bieten. Etliche Sightseeing-Highlights, ein breites Angebot an individuellen Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung, beeindruckende Erlebnisse und Ausflüge innerhalb der Region gewährleisten einen angenehmen Aufenthalt. Malerische Altstadt und wunderschöne Landschaften Die städtische Entstehungsgeschichte beruht auf einer westslawischen Siedlung aus der Zeit des frühen 13. Jahrhunderts mit dem Namen Plawe. Die damalige Epoche in dem von seichten Hügeln und der großen Seefläche durchzogenen Landschaft wurde dominiert von Holzwirtschaft und der Flößerei. Zu den Sehenswürdigkeiten gehört in jedem Fall die mittelalterliche und malerische Altstadt mit ihren ehemaligen Wallbefestigungen. Die über 800 Jahre alte dreischiffige Pfarrkirche St. Marien mit ihrem Turm war Teil einer von Stadtmauern umgebenen Architektur, die durch vier Stadttore zugänglich war. Von der Stadtmauer und den Toren sind lediglich noch Fragmente erhalten, doch vom herzoglichen Festungsbau steht noch der begehbare Burgturm, welcher ebenso einen fantastischen Blick über den Ort und den See bietet wie der 13 ½ Meter hohe Plauer Leuchtturm. In der Altstadt mit ihren zahlreichen Fachwerkhäusern stehen über 200 Bauten unter Denkmalschutz. Das Rathaus wurde im Jahr 1888 im niederländischen Stil der Neorenaissance errichtet. Das Bauwerk mit den Uhrentürmchen brannte im Jahr 1985 fast vollständig aus, wurde aber unter großer Mithilfe der regionalen Handwerker und der solidarische Unterstützung der Einwohner wieder instand gesetzt. Am Ende der Steinstraße befindet sich das ehemalige kaiserliche Postgebäude aus dem Jahr 1889 und die im Ersten Weltkrieg errichtete Plauer Hubbrücke, die im Schatten der neuen Bundesstraße über die Elde ins Zentrum führt, stellte in der damaligen Zeit eine technische Innovation dar. Etwas weiter westlich befindet sich die Eldeschleuse mit ihrer so bezeichneten „Hühnerleiter“, die den direkten Gang über die Schleuse ermöglicht. Hier kreuzen viele Boote und interessiert beobachten viele Besucher den Schleusenvorgang. Kultur- und Kunstbegeisterte lassen sich bei einem Rundgang im Museum des Bildhauers Professor Wandschneider inspirieren oder erleben im Rahmen der Ferienroute „Lehm- und Backsteinstraße“ des Fördervereins für ökologisch-ökonomisch angepasste Lebensverhältnisse eine spannende Reise über die regionalen Strukturen, Produktentwicklungen und kulinarischen Spezialitäten. Ferienspaß, Aktivitäten und Ausflugstipps Der Luftkurort Plau am See gilt als Tor zur Müritz. Die mecklenburgische Seenplatte mit den unzähligen Gewässern bieten jede Menge Badespaß und alle Arten von Wassersport. Mit einem der Fahrgastschiffe, die beispielsweise etwas östlich der Hubbrücke ablegen, lassen sich die großen Seen in der Region erkunden. Auch Fahrräder, die in unmittelbarer Nähe ausgeliehen werden können, dürfen mit an Bord genommen werden. Entdecken Sie Malchow oder Waren (Müritz). Alternativ kann ein eigenes Boot gechartert werden oder man verbringt unvergessliche Momente auf dem Wasser mit einem zu leihenden Ruderboot. Der drittgrößte See Mecklenburg-Vorpommerns ist zudem ein sehr gutes Angelrevier. Für Erholungssuchende bietet Plau ein umfangreiches Programm an Kur- und Erlebnisbädern, Thermen und Wellnessangeboten. Die Region ist optimal für alle Arten an Freizeitaktivitäten und Sport. Etliche Wanderwege führen durch die Naturschutzgebiete und die beeindruckenden Landschaften. Besonders beliebt sind die abenteuerlichen Ausfahrten für Wasserwanderer, die sommerlichen Funsport-Events oder Touren mit dem Hausboot. Ein Besuch des im Südosten liegenden Bärenwald Müritz sollte vor allem bei Familien auf dem Programm stehen. Das 16 Hektar umfassende Areal beherbergt zahlreiche Braunbären, die hier ein artgerechtes Lebensumfeld genießen. Bei einer Wanderung durch den Wald sind die mächtigen Tiere live und hautnah zu beobachten. Weitere unvergessliche Naturerlebnisse versprechen der Müritz-Nationalpark, das Naturschutzgebiet „Nordufer Plauer See“ und die markanten Regionen der Nossentiner/Schwinzer Heide. Mit dem Plauer Stadtwald verfügt der Kurort über ein herrliches Naherholungsgebiet direkt vor der Haustür. Etliche Gewässer durchkreuzen die Waldlandschaft, welche sich über den Rundwanderweg „Spur der Zaubersteine“ abwechslungsreich erkunden lässt. Titelfoto: Tourismusverband Mecklenburg-Vorpommern e. V. Booking.com

Waren an der Müritz

Waren an der Müritz

Beim Urlaub in Mecklenburg-Vorpommern ist der Kur- und Heilbadort Waren an der Müritz eine der beliebtesten Destinationen in der Region der mecklenburgischen Großseenlandschaft. Die etwas über 21.000 Einwohner zählende Stadt hat ihre Wurzeln im frühen 13. Jahrhundert, begründet von slawischen Volksgruppen und den Erweiterungen durch westfälische Übersiedler. Heute gilt Waren als eines der wichtigsten Zentren für die Urlaubsregion Mecklenburgische Seenplatte. An der Scheide zwischen Kölpinsee und der Müritz schließen sich im Nordosten der Torgelower See und im Norden die herrlichen Landschaftsabschnitte der Mecklenburgischen Schweiz an. Der Erholungsort ist ein traditionell entwickeltes Areal für Wohlbefinden und Gesundheit. Der staatlich anerkannte Luftkurort und Heilbad bieten optimale Voraussetzungen für ganzheitliche Genesung in unmittelbarer Nähe zum See und dem Schutzgebiet Müritz-Nationalpark. Die Müritz als größter innerdeutscher See bietet viel Freiraum für alle Arten von Wassersport. Optimale Bedingungen zum Baden, Schwimmen, Segeln, Paddeln, Surfen oder Bootsausfahrten. Unter den Urlaubern besonders begehrt sind die Touren mit dem Charterboot, den Fahrgastschiffen oder im eigens geliehenen führerscheinfreien Hausboot. Das Wasserwanderrevier Waren-Müritz ist ein traumhaft faszinierender Ort voller versteckter Schönheiten und einzigartiger Erlebnisse. Neben all den wunderbaren Dingen, welche die Reisenden am und auf dem Wasser genießen können, ist das aktive Freizeitangebot äußerst umfangreich. Die Umgebung ist wie geschaffen für Wanderungen oder Radtouren. Fahrrad- und E-Bike-Vermietungen finden sich direkt vor Ort. An der Tourismusinformation können sich die Gäste umfangreiche Reisetipps und Routenvorschläge abholen oder Stadtführungen buchen. Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele sind reichlich zu entdecken. Die historische Altstadt ist gut erhalten und viele Gebäude wurden nach der deutschen Wiedervereinigung liebevoll saniert. Die Kirchen St. Georgen und St. Marien stammen ursprünglich aus dem 14. Jahrhundert und wurden im klassischen Stil der Backsteingotik erbaut. Am Alten Markt herrscht ein beschauliches Treiben. Hier finden sich die typischen Gebäudeansichten aus dem 19. Jahrhundert, darunter die ehemalige Feuerwache, das Brauhaus, das alte Rathaus und die Löwenapotheke. Unter den Häusern befinden sich einige Fachwerkbauten. Von sagenhaften Erzählungen und regionaler Kultur Direkt am Marktplatz bei St. Marien thront das neue Rathaus von 1862. Der Bau im Stadtkern stand ganz im Zeichen der Tudorgotik und weist mit einem Einschussloch, entstanden beim „Kapp-Putsch“, der im Jahr 1920 gescheiterten Konterrevolution eine Besonderheit auf. In der Bahnhofstraße können Besucher die prachtvolle historische Villa Weinberg auch als Weinbergschloss bezeichnet, bewundern. Allerlei Trubel und reger Andrang herrschen im Stadthafen mit den alten Speichergebäuden. Das Naturerlebniszentrum „Müritzeum“ weiß jung und alt zu begeistern. Auf 2300 Quadratmetern gibt es viel zu entdecken. Neben der musealen Ausstellung zur Landes- und Naturgeschichte kommen die Besucher den Bewohnern des UNESCO-Weltnaturerbes „Alte Buchenwälder“ auf die Spur oder erleben die größte Aquarienlandschaft für heimische Süßwasserfische innerhalb Deutschlands. Park, Bootsstation, Erlebnispfad sowie Wasser- und Abenteuerspielplatz sind weitere Highlightbeispiele auf dem riesigen Außengelände. Unweit des botanischen Schaugartens am Tiefwarensee liegt die „Müritz Saga“, ein Freilichttheater, welches mittlerweile Platz für rund 1200 Zuschauer bietet. Hier werden in verschiedenen Zyklen fiktive Geschichten unter der Einbeziehung von Sagen und Legenden der Region aufgeführt. Die spannenden und in sich abgeschlossenen Handlungen auf der Naturbühne unterhalten ein breites Publikum. Regen Anklang finden auch die vielen regionalen kulturellen Veranstaltungen mit eigenem Charakter. Drunter fallen beispielsweise das Müritz-Schwimmen, der Müritz-Lauf oder die Müritz-Sail, ein maritimes Volksfest. Neben etlichen Museumsausstellungen kümmert sich der Kultur- und Kunstverein um viele Belange des gesellschaftlichen Lebens. Aus einem derartigen Projekt entstand auch die Wiederinbetriebnahme eines Programmkinos. Bei schlechtem Wetter können die Urlaubsgäste sich auch auf der „Speedy Bowling Bahn“ versuchen. Hier findet sich auch ein Segway-Verleih. Ganz andere Perspektiven erlangen Besucher im Freizeitpark „Draisine Mecklenburg“ oder im Hochseilgarten des Kletterwaldes Müritz. Waren verfügt über ein breites Angebot an Restaurants, Bars und Cafés sowie über eine ausgezeichnete touristische Infrastruktur. Booking.com

Malchow

Die Inselstadt Malchow in Mecklenburg-Vorpommern mit ihren Sehenswürdigkeiten. Ein Reisetipp für einen besonderen Urlaub in Ostdeutschland ist die Stadt Malchow. Der Luftkurort im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte liegt im Herzen eines flächendeckenden Naturschutz- und Waldgebietes. Die recht überschaubare Gemeinde mit rund 7.500 Einwohnern ist ein regionales Grundzentrum und trägt aufgrund seiner geografisch besonderen Lage den Namenszusatz Inselstadt. Hervorgegangen ist diese Bezeichnung aus den ersten Ansiedlungen, die unmittelbar auf der Altstadtinsel im gleichnamigen Malchower See errichtet wurden. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte Mitte des 12. Jahrhunderts und rund 100 Jahre später erhielt der Ort das Stadtrecht. Mit der an der Südseite gelegenen ehemaligen Magdalenerinnenklosteranlage aus dem Jahr 1298 können Besucher eine der zahlreichen Sehenswürdigkeiten schon von Weitem erkennen. Die beeindruckende naturnahe Umgebung, bestehend aus etlichen Wald- und Heidegebieten ist geprägt durch die ineinander übergehenden Gewässer des Plauer Sees, des Petersdorfer Sees, des Fleesen- und Kolpinsees bis hin zur Müritz. Urlaub für Wasserwanderer und Naturenthusiasten Als zentraler Bestandteil der Region Mecklenburgische Seenplatte und der Müritz-Elde-Wasserstraße ist Malchow ein beliebter Ausgangspunkt für Touren in faszinierende Landschaftswelten. Gerade der Wassertourismus wird großgeschrieben und in der Gemeinde finden sich etliche Anlaufstellen, um Bootsklassen aller Art anzumieten. Äußerst beliebt sind Ferien auf führerscheinfreien Hausbooten. Heute verbinden Erddamm und die Drehbrücke die Altstadtinsel mit den an beiden Uferseiten gelegenen Ortsteilen. Der im Jahr 1863 erbaute Brückenübergang ist nicht nur preisgekrönt, sondern fungiert auch als eine der meist frequentierten Sehenswürdigkeiten. Hier finden die Gäste auch die Touristeninformation, welche viele wertvolle Reisetipps für die Region bereithält und bei der sich auch verschiedenste Tourbuchungen vornehmen lassen. Das Kloster Malchow mit seinen prägnanten Türmen dient heute als Kulturzentrum. Neben einem breiten Angebot an Freizeitmöglichkeiten, Wanderungen oder Ausfahrten mit dem Rad hält Malchow aufgrund seiner wechselhaften Geschichte ein breites museales Ausstellungsprogramm bereit. Fußläufig zum Kulturzentrum befinden sich das Orgelmuseum Mecklenburg, das Kunstmuseum Kloster Malchow mit vielen angrenzenden Künstlerateliers und das wundersame Raritätenmuseum „Kiek in un wunner di“ (Schau rein und wundere Dich), welches diverse Kuriositäten aus dem Lebensalltag der Menschen Anfang des 20. Jahrhunderts einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Nur wenige Schritte entfernt liegt der Freizeitpark „Engelscher Garten“, von dem aus ein herrlicher Blick auf den See und die Stadt möglich ist. Unweit der Stadtkirche gibt das DDR-Alltagsmuseum einen Einblick in die Lebensverhältnisse zur Zeit des Arbeiter- und Bauernstaates. Die KZ-Gedenkstätte erinnert an das dunkle Kapitel der nationalsozialistischen Herrschaft und die Schrecken des Krieges, als Malchow ein Außenlager des KZ Ravensbrück war und im Munitionswerk der Firma Dynamit Nobel viele ausländische Zwangsarbeiter entsetzliches Leid erfahren mussten. Seit den Jahren nach der deutschen Wiedervereinigung versprüht die Gemeinde einen besonderen freundlichen Charme in der viele Highlights, eine gute touristische Infrastruktur und ein breites kulinarisches Angebot zu finden sind. Nicht nur Freizeitkapitäne, sondern vor allem auch Familien mit Kindern kommen hier voll auf ihre Kosten. Strandbäder, Sommerrodelbahn, der „Affenwald Malchow“ oder Erleben Sie im MÜRITZEUM die Unterwasserwelt der Mecklenburgischen Seenplatte. Auch ein Besuch im Mitmachmuseum für Landwirtschaft, dem „Agroneum“ sind Garanten für unvergessliche Urlaubsmomente. Titelfoto: balipadma / depositphotos.com Booking.com

Gotha

Marktplatz Gotha

Der Freistaat Thüringen ist mittlerweile längst kein touristischer Geheimtipp mehr beim Urlaub in Ostdeutschland. Die alte Residenzstadt Gotha, gelegen zwischen Eisenach und Erfurt, ist eine dieser beliebten Reiseziele in der Region. Über 1250 Jahre Stadtgeschichte und eine erfolgreiche Entwicklungsgeschichte mit vielen interessanten Aspekten erwarten die Besucher. Von 1640 bis in das Jahr 1825 Hauptsitz der Herzöge von Sachsen-Gotha-Altenburg, gründete sich in der ehemaligen Gaststätte „Tivoli“ im Jahr 1875 auch die Sozialistische Arbeiterpartei, die spätere SPD. Die architektonisch wertvolle Innenstadt enthält viele beeindruckende Bauten aus der Zeit des Barock und der Renaissance. Bereits bei einem gemütlichen Stadtbummel können Besucher viele der wichtigsten Sehenswürdigkeiten erkunden. Drei pulsierende Märkte warten rund um den Schlossberg, so auch der einstige traditionelle Buttermarkt, heute beschaulicher Platz mit zahlreichen Cafés und im Herbst Veranstaltungsort des beliebten Treffens der Metallgestalter unter dem Motto: „Gotha glüht!“ Bemerkenswerte Sehenswürdigkeiten in Gotha Die Liste der Sehenswürdigkeiten ist lang. Zu den bemerkenswertesten gehört beispielsweise das Augustinerkloster mit Kirche. Das über 700 Jahre alte Bauwerk gilt als landesweit ältestes seiner Art und erinnert in Form des gotischen Kreuzganges an die elementare Epoche der Bettelorden. Das rote, historische Rathaus bildet den Mittelpunkt des Gothaer Hauptmarktes und wurde im Jahr 1567 errichtet. Über den Mauern der Stadt thront Schloss Friedenstein mit seinen verschiedenartig geformten Ecktürmen. Das Wahrzeichen der Stadt ist absoluter Hotspot für den Tourismus. Allein die Schlossanlage mit den Festungsbauten, dem Theater und den musealen Einrichtungen lockt jedes Jahr Tausende Besucher nach Gotha. Einmal dort, sollte man auch eine spannende Führung in die Unterwelt der Kasematten nicht verpassen. Die Kulturstadt Gotha verkörpert viel Feinsinnigkeit. Das Kunst-Forum, das Lucas-Cranach-Haus, die Gustav-Freitag-Gedenkstätte und viele Museumseinrichtungen zeugen davon. Auf dem Weg in Richtung Zentrum liegt Schloss Friedrichsthal mit der Orangerie. Als wirtschaftliches Entwicklungszentrum zeugen Bauten wie das Versicherungsmuseum oder die Innungshalle von den Ursprüngen vergangener Zeiten. Aber Gotha steckt auch voller Modernität und Leben. Als beliebter Austragungsort zahlreicher Veranstaltungen ist die fünftgrößte Stadt des Landes ebenso beliebt, wie als erlebnisreiches Forum zu allerlei Themengebieten oder familiäres Ausflugsziel zu Füßen des märchenhaften Thüringer Waldes mit seinen vielseitigen Freizeitmöglichkeiten. Naherholungsgebiete, Freibad, Tierpark, die Überlandstraßenbahn und viele andere Angebote im Einklang mit naturnaher Landschaft und gut durchdachter touristischer Infrastruktur, veranschaulichen beim Urlaub in Deutschland, dass Gotha einiges zu bieten hat. Titelfoto: Hackmann / depositphotos.com Booking.com

Die Top 13 Reiseziele in Ostdeutschland

Urlaub in Deutschland steht schon seit vielen Jahren besonders für Einheimische hoch im Kurs. Die unterschiedlichsten Regionen, Landschaften und Städte, warten darauf entdeckt zu werden. Der Osten von Deutschland mit seinem besonderen Charme und seiner Gastfreundlichkeit bietet für seine Gäste atemberaubende Landschaften, historische Städte mit kulturellen Highlights und erlebbarer Geschichte, aber auch Küstenlandschaften mit langen, weißen Sandstränden die zum Sonnen und Baden einladen. Mittelgebirge mit bizarren Felsformationen und riesige, vernetzte Wasserlandschaften mit üppiger Vegetation. Wir haben euch hier mal eine Auswahl an besonders schönen und beliebten Orten und Regionen in Ostdeutschland zusammengestellt. Vorpommern Weitläufige Seenlandschaften, unbekannte Natur und eine große Prise Geschichte, Kultur und Romantik machen Ostdeutschland und die Region Vorpommern aus. Wer seinen Urlaub in Deutschland verbringen möchte und dabei einen Ausflug in eine Welt machen möchte, die häufig noch ein wenig geheimnisvoll wirkt, ist hier an der richtigen Adresse. Ruhe, Erholung und ein paar kleine Abenteuer warten auf alle, die die schönsten Wochen des Jahres mit der Familie oder mit Freunden hier oben verbringen wollen. Erkunden Sie die tiefen Wälder zu Fuß oder machen Sie eine Tour mit dem Fahrrad, paddeln Sie mit dem Boot entlang der Flüsse oder entscheiden Sie sich für eine Segeltour auf der Ostsee. Hier ist für jeden sportlichen Geschmack die passende Auswahl vorhanden, damit große und kleine Urlauber auf ihre Kosten kommen. Wählen Sie für Ihren Urlaub in Deutschland gerne eine gemütliche Ferienwohnung, damit Sie Ihren Urlaub mit der ganzen Familie nach Ihren Vorstellungen gestalten können… weiterlesen Die Ostseeküste von Mecklenburg-Vorpommern Die Region der mecklenburgischen Ostsee- und Boddenküste mit ihren herrlichen Strandabschnitten, einzigartigen Naturparks und traumhaften Landschaften, erfreut sich großer Beliebtheit. Die Hauptgründe hierfür liegen in der besonderen Vielfältigkeit des Tourismusgebietes und den vielen individuellen Möglichkeiten. Hier ist für jedermann etwas dabei. Sonnenhungrige Badegäste und Familien mit Kindern schätzen den wundervollen Landstrich ebenso, wie wissenshungrige Kulturinteressierte oder erholungssuchende Naturenthusiasten.Zwischen der Halbinsel Priwall, die zur Hansestadt Lübeck gehört und Wismar liegt das Ostseebad Boltenhagen. Die Flachküste mit dem rund 5 Kilometer langen, feinsandigen Strandabschnitt wechselt im Westen zu einer wild romantischen, 35 Meter hoch aufsteigenden Steilküste, welche über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Von der Uferpromenade ragt die fast 300 Meter lange Seebrücke in das Meer hinein. Boltenhagen gehört zu den ältesten Seeheilbädern Deutschlands und hat sich seit über 200 Jahren als Erholungsort etabliert. Das bunte Veranstaltungsprogramm und die zahlreichen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sprechen nicht nur die Sommergäste an. Wellness, Wassersport, Radfahren und Wandern machen Boltenhagen zu einer der Top-Adressen an der mecklenburgischen Küste. Etwas weiter östlich am südlichen Ende einer geschützten Bucht befindet sich die Hansestadt Wismar….. weiterlesen Insel Rügen Die Insel Rügen ist bis heute ein Symbol für eine entspannte Auszeit mit der Familie. Auf einer Fläche von gut 920 Quadratkilometern finden Sie für kleine und große Reisende ein buntes Angebot, das keine Langeweile zulässt. Rügen zieht sich von Nord nach Süd auf einer Länge von 51 Kilometern und von West nach Ost auf 42 Kilometern. Die wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind die weißen Kreidefelsen, aber auch die Seebäder Binz und Sassnitz. Die Insel Rügen ist bis heute ein Symbol für eine entspannte Auszeit mit der Familie. Auf einer Fläche von gut 920 Quadratkilometern finden Sie für kleine und große Reisende ein buntes Angebot, das keine Langeweile zulässt. Rügen zieht sich von Nord nach Süd auf einer Länge von 51 Kilometern und von West nach Ost auf 42 Kilometern. Die wohl bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind die weißen Kreidefelsen, aber auch die Seebäder Binz und Sassnitz. Doch Rügen hat noch mehr zu bieten, wie ein Blick auf die Attraktionen für kleine und große Eroberer zeigt… weiterlesen Insel Usedom Unter den größten deutschen Inseln nimmt Usedom eine besondere Stellung ein: Mit rund 378 Quadratmetern reiht sie sich nach der Fläche gleich hinter Rügen auf der zweiten Position ein. Die Ostseebäder Heringsdorf, Karlshagen und Ahlbeck – um nur einige zu nennen – sind vielleicht nicht so bekannt wie Binz oder Sellin, doch für einen entspannten Urlaub in Deutschland mit der ganzen Familie stehen sie Rügen kaum nach. Usedom gilt als Sonneninsel, und mit ihren langen Sandstränden ist sie perfekt für kleine und große Freunde von ausgedehnten Spaziergängen in der Natur…. weiterlesen Die Mecklenburgische Seenplatte Eine wirklich faszinierende Region ist das Land der 1000 Seen. Die einzigartige Naturlandschaft der Mecklenburgischen Seenplatte steht nicht nur für ein intensives, überraschendes Reiseerlebnis, sondern sie gilt auch als größtes, miteinander verbundenes Wassersportrevier innerhalb Europas. Das unvergleichbare Herzstück im Binnenland von Mecklenburg-Vorpommern beinhaltet acht Naturparks, darunter den Müritz-Nationalpark, ein Weltkulturerbe der UNESCO, und ist der Ausgangsort für fantastische Freizeitmöglichkeiten….. weiterlesen Eine wirklich faszinierende Region für den Urlaub in Ostdeutschland ist das Land der 1000 Seen. Die einzigartige Naturlandschaft der Mecklenburgischen Seenplatte steht nicht nur für ein intensives, überraschendes Reiseerlebnis, sondern sie gilt auch als größtes, miteinander verbundenes Wassersportrevier innerhalb Europas. Das unvergleichbare Herzstück im Binnenland von Mecklenburg-Vorpommern beinhaltet acht Naturparks, darunter den Müritz-Nationalpark, ein Weltkulturerbe der UNESCO, und ist der Ausgangsort für fantastische Freizeitmöglichkeiten. weiterlesen Der Thüringer Wald Der Thüringer Wald hat unter anderem viele Burgen sowie Burgruinen als Sehenswürdigkeiten zu bieten. Wie bereits schon erwähnt ist die Wartburg die weltweit berühmteste. Erwähnt werden sollte hierzu noch, dass die Wartburg seit 1999 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Das Schloss Elisabethenburg in Meiningen oder aber das Schloss Friedenstein in Gotha sind aber auch sehr interessant und sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen. Auch nicht entgehen lassen sollte man sich die Saalfelder Feengrotten. Diese sind als die farbenreichsten Schaugrotten der ganzen Welt bekannt. … weiterlesen Booking.com Das Erzgebirge Das Erzgebirge ist seit der umfangreicheren Besiedlung zu Zeiten des Mittelalters eine von Menschen geprägte vielseitige und beeindruckende Kulturlandschaft. Das Mittelgebirge im Freistaat Sachsen erfreut sich auch bei Urlaub in Ostdeutschland einer immer größer werdenden Beliebtheit. Über Jahrzehnte stand die Region ganz im Zeichen des Bergbaus, der deutliche Spuren hinterließ. Viele dieser Hinterbliebenschaften, industrietechnische Denkmäler und Landschaftsabschnitte gehören seit dem Jahr 2019 Montanregion Erzgebirge dem Weltkulturerbe der UNESCO an.. … weiterlesen   Das Fischland Darß-Zingst Die Ferienregion Fischland-Darß-Zingst besteht aus einer 45 km langen Halbinsel, die im Norden von Mecklenburg-Vorpommern zwischen Rostock und Stralsund zu finden ist. Die schmale Landzunge ist

Friedrichroda

Friedrichsroda

Friedrichsroda in Thüringen Der Urlaub in Deutschland hält für viele Reisende immer noch jede Menge Überraschendes bereit. Eine dieser ungeahnten, touristischen Perlen ist die thüringische Kleinstadt Friedrichroda. Südwestlich von Gotha, am Fuße des Thüringer Waldes gelegen ist der Kurort eine Stätte der Ruhe und Erholung. Die staatlich anerkannten, heilklimatischen Bedingungen im waldreichen Mittelgebirge des Freistaates Thüringen sind Garant für gute Luft und heilende Quellen. Umgeben von herrlicher Natur, behütet in einem Seitental gelegen, fand der Ort bereits zu Beginn des 13. Jahrhunderts erste urkundliche Erwähnung. Begründet durch den Festigungsbau der Schauenburg und der Errichtung einer Benediktinerabtei, entwickelte sich Friedrichroda zu einer kleinen, wohlständigen Marktgemeinde. Die tiefen Wälder und angrenzenden Gebirgsausläufer waren beliebtes Jagdgebiet der Herzöge von Coburg und Gotha. Ende der 1930er-Jahre erlangte die Kleinstadt die Anerkennung als heilklimatischer Kurort. Bei ihrem Urlaub in Ostdeutschland schätzen die Gäste heute vor allem die Entspannung und Behaglichkeit. Sehenswürdigkeiten und Tourismus in Friedrichroda Friedrichroda bietet auch andere vielfältige Voraussetzungen für einen individuell ausgerichteten Aufenthalt, beispielsweise für ausgiebige Wanderungen und Erkundungen der beeindruckenden Naturlandschaft. Im Winter heißt es: Ski und Rodeln gut. Das Wintersportgebiet verfügt über kilometerlange Loipen und Skiwanderwege, ist gut geeignet für Snowboarder und Abfahrer oder auch für Neulinge auf den Brettern. Die servicefreundliche Infrastruktur hat sich den Belangen und Ansprüchen des Tourismus hervorragend angepasst. Zum Spazierengehen und Flanieren lockt der nördlich am Stadtrand gelegene Puschkinpark oder die großzügige Landschaftsparkanlage von Schloss Reinhardsbrunn. Auf den Ruinen des ehemaligen Klosters errichtet, gehört die prächtige Schlossanlage mit dem teils exotischen, alten Baumbestand zu den Top-Sehenswürdigkeiten der Region. Das Areal verfügt auch über eine Dauerausstellung zum Leben Elisabeths von Thüringen. Hotels und Ferienwohnungen in Friedrichroda Booking.com

Gera

Gera Marktplatz

Die Stadt Gera – Beim Urlaub in Deutschland lassen sich in Thüringen etliche interessante und bemerkenswerte Städte entdecken. Eine dieser mitteldeutschen Örtlichkeiten ist die Hochschulstadt Gera. Direkt am Flusslauf der Weißen Elster, nördlich des Vogtlandes in der ostthüringischen Hügelkette gelegen, versprüht die kreisfreie Gemeinde viel historische Bedeutung. In der Mitte des 19. Jahrhunderts erlangte die Stadt den Zenit durch die tuch- und stoffverarbeitende Industrie, erfuhr erheblichen Wohlstand und war eine der reichsten Ortschaften in Deutschland. Moderne Infrastruktur und kulturelle Vielfalt in Gera Mittlerweile sind hier im Dreiländereck Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen fast 100.000 Menschen beheimatet. Die Stadt verfügt über eine moderne Infrastruktur und ist Sitz der staatlich anerkannten Hochschule für Gesundheit und der Dualen Hochschule Gera-Eisenach. Neben der Bildung spielt vor allem das kulturelle Angebot innerhalb der vierzig Stadtteile eine große Rolle. Entwickelt aus der mittelalterlichen Residenzstadt des Fürstentums derer zu Reuß, erwuchs der Ort zur Landeshauptstadt jenes ehemaligen Kleinstaates auf dem heutigen Gebiet Thüringens und hält für Besucher auch heute noch einige kulturhistorische Schätze aus jener Zeit bereit. Von der Orangerie zu den Ruinen von Schloss Oberstein Für den Urlaub in Ostdeutschland empfiehlt sich Gera den Reisenden mit einem interessanten Leitfaden aus allerlei Wissenswerten und persönlichen Vorlieben der Freizeitgestaltung. Im historischen Zentrum am Markt steht das über mehrere Gebäudekomplexe angelegte Rathaus aus dem Jahr 1576. Inmitten des Platzes findet sich der barocke Simsonbrunnen, der den aus der Bibel bekannten Löwenbezwinger Samson darstellt. Nur einen Steinwurf entfernt ragen die vier Türme der barocken und gotischen Hauptkirchen, darunter die Salvator- und Johanniskirche in den Himmel. Aufgrund der erheblichen Zerstörungen der Vergangenheit, verursacht durch Brände und Kriege, sind nicht mehr viele historische Bausubstanzen erhalten. Diejenigen, welche die Zeiten überdauerten, wurden liebevoll restauriert. Im Stadtteil Untermhaus befindet sich die Parkanlage des „Küchengartens“, die wunderschöne Neugestaltung eines barocken Lustgartens, angelegt im Vorfeld der Bundesgartenschau im Jahr 2007. Auf diesem Gelände findet sich auch die überregional bekannte Orangerie, welche sei Anfang der 1970er-Jahre auch als Hort und Ausstellungsstätte der Gerarer Kunstsammlung dient. Bedeutende Werke von Rembrandt, Lucas Cranach dem Älteren oder Domenico Tintoretto können hier bewundert werden. Auf den Hügeln oberhalb des Stadtteils lohnt die Erkundung der Überreste des Residenzschlosses Oberstein. Vom einstigen Wehrturm präsentiert sich ein fantastischer Ausblick über die Stadt. Zu bestaunen gibt es auch die dauerhaften und wechselnden Ausstellungen im Museum für Angewandte Kunst, im Naturkunde- oder im Stadtmuseum. Im „Großen Haus“ der Bühnen Gera verfügt der Theatersaal über ein Fassungsvermögen von mehr als 550 Plätzen. Landesweit bekannt ist auch das Kabarett „Fettnäppchen“ und zahlreiche Großveranstaltungen im Kultur- und Kongresszentrum. Tielfoto: Gera, Marktplatz mit SimsonbrunnenFotograf: Andreas Weise – Bildeigner: Thüringer Tourismus GmbH Booking.com

Jena

Jena

Die Universitätsstadt Jena liegt inmitten des Landschaftsschutzgebietes Mittleres Saaletal und ist mit über 110.000 Einwohnern hinter Erfurt die zweitgrößte Stadt in Thüringen. Durch das historische Zentrum schlängelt sich die Saale und bei einem Urlaub in Ostdeutschland punktet die Region mit beeindruckender Natur, aber auch mit aktiven Freizeitangeboten. In seiner lebendigen Historie erlebte Jena viele Wechsel, war industrieller Vorreiter, Zentrum der deutschen Feinmechanik und Optik. Nach der Wiedervereinigung gelang der Stadt der Übergang zum Bildungs- und Wissenschaftszentrum Mitteldeutschlands. Heute ist Jena eine moderne Stadt, die es versteht, Vergangenheit und Zukunft miteinander zu vereinen. Ihr Facettenreichtum wird geprägt durch studentisches Leben, einer offenen Gesellschaft, dem Breitensport und vielen Freizeitaktivitäten. Als touristisches Ziel für einen Urlaub in Deutschland bietet die „Lichtstadt“ an der Saale viel Abwechslung und ist auch bei Familien mit Kindern oder im Rahmen eines Kurzbesuchs sehr beliebt. In Jenas unmittelbarer Umgebung finden sich etliche Wanderrouten mit fantastischen Aussichtspunkten, erhabenen Schlössern und einzigartigen Landschaftsbildern. Schon berühmte Persönlichkeiten wie Schiller, Goethe oder Zeiss wussten die schönen Seiten des Ortes zu schätzen. Jena – Hotspot zwischen den Epochen Jena ist die Stadt der Hochhäuser. Der „Jentower“ war zur Zeit seiner Fertigstellung im Jahr 1972 mit über 140 Meter das höchste Gebäude Deutschlands. Die berühmte Friedrich-Schiller-Universität wurde bereits im Jahr 1558 gegründet und ist heute die größte Universität in Thüringen. Schnell wird dem Besucher deutlich, wie gegensätzlich auch das Sightseeing in Jena sein kann. Fortschrittliche Technik und Optik, für viele immer noch eng mit dem Namen der Stadt verbunden und so ist ein Aufenthalt im dienstältesten Planetarium der Welt, der Zeiss-Ganzkuppelprojektion oder ein Besuch im Deutschen Optischen Museum nahezu Pflicht. Für moderne, zeitgemäße Abwechslung steht die Kultur-Arena. Musik aus aller Welt, Filmnächte, innovative Theatervorführungen oder Festivalveranstaltungen stehen hier auf dem Programm. Reisende, die es klassischer mögen, besuchen die Ausstellungen im Stadtmuseum, wandeln auf historischen Spuren in Schillers Gartenhaus oder schlendern über die traditionellen Märkte. Viel Entspannung und Ruhe findet sich im Botanischen Garten oder in der grünen Wohlfühloase inmitten des Zentrums, dem Volkspark Oberaue, auch Paradies genannt. Die Stadt ist Bestandteil des Radfernweges Thüringer Städtekette und des Lutherweges. Neben vielen städtischen, touristischen Angeboten, Stadtführungen, einer umfangreichen Gastronomie und Clubszene, schätzen die Besucher die Vorzüge einer modernen Infrastruktur. Ob Events und sportliches Veranstaltungsprogramm, Hörgenuss in der Philharmonie oder ausgiebiges Shopping, hier gibt es Vielfalt in allen Lebenslagen. Booking.com

Weimar

Weimar-marktplatz

Eingebettet in das Ilmtal und dem Südhang des Ettersberg ist Weimar die Stadt des kulturellen Erbes. Hier atmet nicht nur Geschichte, die einen Besuch bei einem Urlaub in Ostdeutschland schon fast Pflicht werden lässt, sondern der Geist für europäische Inspiration. Als Kulturhauptstadt Europas, denkmalgeschützter baulicher Ikone und dokumentarischen- sowie weltkulturellen Erbe der UNESCO, ist die umfangreiche historische Fülle der Stadt in Thüringen kaum fassbar. Das traditionelle Erbe und das Wirken hochrangigster Personen der deutschen Geschichte geben hier ein Stelldichein mit gesellschaftlicher Entwicklung, politischen Bestrebungen, Kunst- und Stilrichtungen, der Musik und des Glaubens. Die „Weimarer Klassik“ definiert bis heute ein Verständnis, welchen nachhaltigen Klang Größen wie Goethe, Schiller oder Herder auf folgende Generationen ausübten. Die architektonischen Meisterleistungen und der Stil des Bauhaus, von Walter Gropius hier als Kunstschule etabliert sind bis heute wegweisend. Im Jahr 1919 wurde hier die erste freie, demokratische deutsche Republik geboren, die den Namen der Stadt in sich trägt und aufgrund der historischen Umstände zu fragil war, um lange bestehen zu können. Weimar – Gedächtnis der Menschheit und epochaler Wegweiser Ein Kurztrip beim Urlaub in Deutschland wird der thüringischen 65.000-Einwohnerstadt und dem Hort der unzähligen kulturellen Hinterlassenschaften kaum gerecht werden, aber in jedem Fall lohnt die Anreise. Die Stadt ist als Weltdokumentenerbe auch Kulturgedächtnis der Menschheit, beherbergt in der Herzogin Anna Amalia Bibliothek Schriften der Reformation und viele andere Sammlungen. Um nach der Wiedervereinigung den touristischen Besucherströmen gerecht zu werden, hat die ehemalige Residenzstadt große Anstrengungen unternommen. Nach liebevollen Sanierungen, der Schaffung einer hervorragenden Infrastruktur und einem breiten Serviceangebot, lässt sich heute die umfangreiche Bandbreite an Interessanten und Wissenswerten wesentlich einfacher entdecken. Das Angebotsprogramm, Führungen und die klassischen Sehenswürdigkeiten sind vielfältig. Mit der „Weimar Card“ erhalten Besucher etliche Vergünstigungen, wie beispielsweise freien Eintritt in Museen oder die Fahrten mit dem Stadtbus. Was neben vielen anderen Punkten auf der Sightseeingliste nicht fehlen sollte, ist ein Besuch der Wohnhäuser Goethes und Schillers, der Einblick in die zeitgenössische Architektur im Bauhaus-Museum, die Weimarer Schlösser und Parkanlagen. Im Umland am Ettersberg erfahren Anreisende die beklemmende Stille der KZ-Gedenkstätte Buchenwald und können nur erahnen, welche furchtbaren Verbrechen gegen die Menschlichkeit sich hier während der nationalsozialistischen Herrschaft zugetragen haben. Die Umgebung der Stadt umfasst auch viele Rad- und Wanderwege, imposante Landschaften und Naturschutzgebiete. Im Deutschen Nationaltheater und der Staatskapelle Weimar verfolgen die Zuschauer große Schauspielkunst oder lauschen im Konzert den Klängen berühmter Komponisten wie Bach, Liszt oder Strauss, die hier ihre Spuren hinterließen. Titelfoto: koto11strofa/ depositphotos.com Booking.com